KSC plant Ticketzweitmarkt gegen den Schwarzmarkt
Karlsruhe (mia). Ein Stehplatzticket für das Relegationsspiel des Karlsruher SC gegen den Hamburger SV für 200 Euro, ein KSC-Haupttribünenticket für 300 Euro,… Zum Relegationsrückspiel des KSC am Montagabend, 19 Uhr, blühte der Schwarzmarkt mit Tickets.
Man wolle nun für die kommende Saison einen „Ticketzweitmarkt“ einführen, so der Kaufmännische Leiter des KSC, Rolf Ulrich gegenüber den BNN. Dieser Ticketzweitmarkt sei AGB-konform und ermögliche es den KSC-Fans, die ihr Ticket nicht nutzen können, die Karte zu fairen Preisen anzubieten und zu verkaufen.
Vorbild für das Portal, zu dem Ulrich aktuell noch den passenden Provider suche, ist die Deutsche Fußball Liga (DFL) der Ideengeber. Die DFL hatte vergangenes Jahr die Idee für solche Portale für die Vereine der Zweiten und Ersten Bundesliga.
Als erste Maßnahme hatte der KSC nicht nur rechtliche Schritte gegen die gewerblichen und überteuerten Angebote eingeleitet und eine Vereinbarung mit dem Auktionshaus ebay getroffen, dass die überteuerten Angebote rausgenommen werden. Die Mühlen von ebay mahlen langsam: Funktioniert hat das bei dem Online-Auktionshaus nämlich bisher nicht. Noch immer werden Tickets überteuert angeboten.