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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

„Macht Lust auf mehr“ – KSC-Frauen besiegen Ligaprimus Jahn Calden

KSC-Spielerin Emily Wolff

Karlsruhe (mia). „Ein großes Lob an alle“, freute sich KSC-Trainerin Romina Konrad nach dem 4:1 (0:0)-Sieg der Regionalliga-Frauen des Karlsruher SC gegen Ligaprimus TSV Jahn Calden. Nach dem 2:1-Sieg der Frauenmannschaft des Karlsruher SC bei Eintracht Frankfurt III, hatten die KSC-Frauen am Sonntag die nächsten drei Punkte geholt und damit eine kleine „Wiedergutmachung“ für das letzte Aufeinandertreffen mit Jahn Calden geleistet.

„Da hatten wir das Spiel auch sehr positiv gestaltet, aber leider verloren. Nun schauen wir aufs Rückspiel“, das dann auch wichtig im Rennen um die Meisterschaft werden könnte.

In der ausgeglichenen ersten Halbzeit pressten beide Teams, konnten jedoch kein Tor erzielen. Die beste Chance für den KSC hatte Melissa Zweigner-Genzer.

In Durchgang zwei dauerte es nicht lange, bis Selina Häfele (48.) den KSC in Führung schoss. lange jubeln durften die Karlsruherinnen jedoch nicht. Juliane Schuh (49.) glich für die Gäste aus. Nachdem jedoch Laurina Bock (64.) die Ampelkarte abgeholt hatte, nutzten die KSC-Spielerinnen die Überzahl für den Siegtreffer aus. Emily Wolff (73.) schoss das 2:1 für den KSC. Den Schlusspunkt unter die Partie setzte Michaela Scheid (92., 95.) mit ihrem Doppelpack zum 4:1.

120 Prozent gegeben

KSC-Trainerin Konrad lobte: „Wir waren 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatten mehr Spielanteile, aber im letzten Drittel haben wir es zu inkonsequent zu Ende gespielt.“ Nachdem Konrad und ihr Co-Trainer Chris Dolt dies angesprochen hatten, steigerte sich das Team in Durchgang zwei. Die krankheitsbedingten Ausfälle kompensierte der KSC durch den breiten und starken Kader.

Ans Äußerste gegangen

„Jede hat sich in die Pflicht genommen und 120 Prozent gegeben. Sie sind ans Äußerste gegangen“; lobte Konrad. Besonders freute sie sich für Emily Wolff, die in der Innenverteidigung Lisa Halm vertrat und den 2:1-Führungstreffer erzielte.

Auch die Einwechslung der schnellen Michaela Scheid trug Früchte. „Sie hat den Plan gut umgesetzt und war eiskalt vor dem Tor.“ „Und großes Lob an alle. Jeder hat sich reingeworfen, jeder war am Gegner dran so wie wir das brauchen, jeder hat die nötigen Wege gemacht, es waren super Ballstafetten dabei, gutes Kombinationsspiel, Abschlüsse hatten wir auch in der 2. Halbzeit immer mehr dabei. Daher absolut verdient.“

„Macht Lust auf mehr“

KSC-Frauen-Abteilungsleiter Helmut Behr lobte den sehr guten Auftritt der KSC-Frauen: „Es war ein hoch verdienter Sieg. Trotz der vielen Ausfälle haben es die Mädels super gemacht, ihr Spiel durchgezogen und auch in der Höhe verdient gewonnen.“ Das Spiel habe definitiv Lust auf mehr gemacht.

DFB-Pokal-Achtelfinale am 30. Oktober

Kommenden Sonntag geht es dann nach Offenbach zu den Kickers-Damen, ehe am 30. Oktober in Bruchsal die nächste Runde im DFB-Pokal ansteht. Dann kommen die Damen vom FC Carl Zeiss Jena zum Achtelfinalspiel zum KSC, die noch eine Runde weiter kommen wollen.