Innenausbau des BBBank Wildpark: KSC startet zweite Aktienausgabe
Karlsruhe (ksc). Als erste nicht börsennotierte Kapitalgesellschaft im deutschen Profifußball hatte der Karlsruher SC 2020/21 seinen Fans eine Beteiligung an der KGaA Co. KGaA schon ab einer Aktie ermöglicht. Zur Finanzierung der Mietereinbauten im neuen BBBank Wildpark starten die Blau-Weißen voraussichtlich Mitte/Ende Juli eine zweite Aktienausgabe.
Der KSC möchte mit den Einnahmen aus einer zweiten Aktienemission die für die finale Fertigstellung des BBBank Wildpark notwendigen Investitionen finanzieren. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die neue Westtribüne, wie beispielsweise die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts, des Fanshops oder des Clubhauses. Hinzu kommt die Ausstattung der Kioske im gesamten Stadion sowie eine zweite Anzeigetafel.
Der größte Teil der verbleibenden Investitionssumme von 10 Mio. Euro wird durch bereits fest vereinbarte Darlehen finanziert. Diese werden jedoch nur ausgezahlt, sofern der KSC einen Teil der Investitionssumme durch Eigenkapital erbringt. Hierfür ist der Verkauf von mindestens 70.834 Aktien im Gesamtwert von 1,7 Mio. Euro vorgesehen.
„Mit der ersten Aktienemission haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, mehr als 2.000 Aktionäre haben damals rund 800.000 Euro investiert und uns so mit Kapital beim Innenausbau des BBBank Wildpark unterstützt. Die Gelder wurden zu 100 Prozent für die bereits erfolgten Investitionen in das Stadion verwendet. Ohne die erheblichen Verluste aus der Corona-Krise hätten die restlichen Investitionen ins Stadion auch durch den KSC selbst finanziert werden können. Leider ist es anders gekommen. Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir deshalb nun den letzten Schritt auf dem Weg zum fertigen Stadion gehen und auch den abschließenden Teil finanzieren. Hierzu ist ein Eigenkapitalanteil von 1,7 Mio. Euro nötig“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.
Zeichnung bereits ab vier Aktien möglich
Der Aktienpreis beträgt wie bereits bei der ersten Fan-Emission im Jahr 2020/21 unverändert 24 Euro je Aktie. Die Zeichnung ist aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen ab vier Aktien (96 Euro) möglich.