Höfleswetz, die 49ste! Der Bolzplatz als Keimzelle des Kinderfußballs
Region (wfv). „Tore schießen und verhindern, Zweikämpfe, Dribblings, Abschlüsse – das Fußball-Lernen findet doch beim Freizeit-Kick statt. Und genau darum geht`s, Kinder in Bewegung zu bringen!“
Beim lockeren „Bolzplatz-Talk“ im Käfig des Jugendhauses Nord im Stuttgarter Nordbahnhof-Viertel vertritt Thomas Krücken eine ganz klare Position. Der Direktor des VfB-Nachwuchsleistungszentrums ist vehementer Verfechter der Bolzplatz-Mentalität und genau an diesem Punkt setzt der „Höfleswetz“ – ins Hochdeutsche übersetzt: Hinterhof-Kick oder Bolzplatz – an.
Nach zwei Jahren Zwangspause: Höfleswetz, die 49. Auflage!
Bereits zum 49. Mal treten beim Höfleswetz-Turnier am 27. September Kinder-Mannschaften aus Schulen, Stadtteilen oder Freizeiteinrichtungen an, um in den drei Kategorien „Mädels“, „Lauser“ und „Höfleswetzer“ um den Sieg zu kämpfen. „Egal, wie groß die Altersunterschiede, die Größenverhältnisse oder die Technik waren – die Straße erzieht einen dazu, gewinnen zu wollen. Und am nächsten Tag wurden die Karten wieder neu gemischt. In diesen Situationen lernt man, sich zu behaupten„, erinnert sich der 45-jährige Krücken an seine Kindheit im rheinischen Dormagen.
Direkt gegenüber der Mercedes-Benz-Arena fliegen am Dienstag beim Höfleswetz zwischen 9.00 und 17.00 Uhr die Bälle. Gespielt wird auf dem Kleinfeld in Fünfer-Teams plus Torwart, viele Ballkontakte und Abschlusssituationen sind garantiert. Da ist Kreativität und Siegermentalität gefordert, wie eben auf dem Bolzplatz. Gekürt werden am Ende nicht nur die drei Sieger-Teams, sondern auch die besten Spielerinnen und Spieler, der beste Keeper und auch die fairste Mannschaft.
JETZT: Mitmachen für Kurzentschlossene
40 Teams haben sich bereits für den Höfleswetz am 27. September angemeldet. Die Anmeldefrist läuft noch bis kommenden Montag, 19. September. Hier finden sich alle wichtigen Informationen.
Einen kurzen Bericht zum Bolzplatz-Talk mit Thomas Krücken gibt’s hier.