Frauen

KSC-Frauen: Trainerin Konrad nach einfachen Gegentoren sauer

Karlsruhe/Bruchsal (Mia). KSC-Frauen-Trainerin Romina Konrad war nach der 0:3- Niederlage der Regionalliga-Frauen des Karlsruher SC gegen die Kickers Offenbach restlos bedient. „Wir spielen Regionalliga und nicht Kreisliga“, war sie sauer über die leichtfertig kassierten Gegentore.

So warte auf die Frauenmannschaft des KSC am Montag eine ausgiebige Videoanalyse und deutliche Worte, erklärt Konrad. Die zwei Gegentore nach Eckbällen ärgerten Konrad und ihr Trainerteam. „Wir haben es schon von draußen gesehen, wenn man einfach die Gegenspielerin nicht richtig deckt, dann ist das Kindergeburtstag. Wir spielen keine F-Jugend. Da muss man nicht von draußen die Zuordnung zurufen“, ärgerte sie sich direkt nach Abpfiff der Heimpartie.

Tabellensituation nicht bei allen angekommen

Einige Spielerinnen waren nicht in den Zweikämpfen gewesen. „Die Hälfte der Mannschaft hat die Zweikämpfe und die Tabellensituation angenommen, die andere Hälfte leider nicht.“

Die KSC-Frauen hatten zahlreiche Torchancen liegen gelassen. „Das ist von außen sehr strapaziös. Im Training ballern die Mädels ohne Ende, haben super Ideen in der Kiste, wir trainieren sie auch und im Spiel verkopfen sie und die Situationen funktionieren nicht.“

Offenbach sei nicht die stärkere Mannschaft gewesen, so Konrads Analyse. „In der zweiten Halbzeit waren nur wir am Zug. Unsere Torfrau war nur einmal am Ball und das mit dem Fuß. Ansonsten haben wir wahnsinnig viel Druck gemacht, ein Abseitstor nicht gekriegt und dann Torchancen vergeben, die du einfach machen musst.“ So hätte der KSC anhand der Chancen sogar noch einen Punkt aus dem Spiel nehmen können. Aber „momentan treffen wir die Hütte nicht.“ „Du kannst ein Spiel nur gewinnen, wenn du Tore schießt.“ Das soll sich nun dringend ändern. Tore und Punkte müssen her.