Handball und Volleyball

Knielinger halten lange mit – Dezimierter TVK bleibt beim Tabellenprimus ohne Punkte

Tim Kusterer (Foto: Andreas Arndt)

Waiblingen/Karlsruhe (tvk). Mit einer in Grenzen bleibenden Niederlage kehrt der TV Knielingen aus Waiblingen zurück. Beim 22:33 (11:16) zeigten die Männer aus der Fächerstadt eine ansprechende Leistung, mussten sich aber dann am Ende doch dem Tabellenführer deutlich geschlagen geben.

„Was wir auf die Platte gebracht haben, war absolut in Ordnung und eine Leistungssteigerung gegenüber dem letzen Wochenende.“, erklärte TVK-Trainer Jochen Werling nach dem Auftritt seiner Mannschaft beim Aufstiegskandidaten. Nach zehn Spielminuten lag seine Sieben nur mit einem Tor in Rückstand (2:3). Das lag neben den engagiert aufspielenden Knielingern, auch an den etwas nervös beginnenden Waiblingern, die im Vorfeld von einem Pflichtsieg gegen Knielingen sprachen. In der Folge hatte der TVK gar die Möglichkeit in Führung zu gehen, die letztlich ungenutzt blieb. So setzt sich der Gegner auf 3:7 ab. Die stark ersatzgeschwächt angetretenen Knielinger, Trainer Jochen Werling musste auf mehrere Stammkräfte verzichten, arbeiteten sich auf 7:9 heran (23. Min.). In den Schlussminuten der ersten Halbzeit dominierten dann allerdings wieder die schwäbischen Hausherren. Zur Pause waren die Männer aus der Fächerstadt dann mit fünf Treffern hinten (11:16).

In den zweiten 30 Minuten zog der Favorit kontinuierlich bis auf zwölf Tore weg (15:27). Eine Woche zuvor hatte der TVK noch 41 Gegentore kassiert. Dies wollten die Männer um Jochen Werling diesmal tunlichst vermeiden. Am Ende waren es dann elf Tore Unterschied und 33 Gegentore. Das Ergebnis entsprach dann auch dem aktuellen Tabellenbild. „Im Großen und Ganzen war heute nicht mehr drin. Wir haben uns sehr gut verkauft, wenn man sieht, wer alles bei uns auflaufen konnte. Da gibt es nichts zu meckern. Wir haben alles getan dafür, dass es einigermaßen gut ausgeht und im Rahmen bleibt.“

TV Knielingen: Pascal Fuchs (Tor), Simon Richter (Tor), Benny Borrmann (4), Jochen Werling, Philipp Ast, Dennis Estedt (1/1), Tim Kusterer (5), Luis Werner (1), Jochen Rasch (2), Patrick Estedt, Till Eißler (1), Louis Hohler (5), Felix Erdmann (3).