Motoball-Pokal: Favoriten setzen sich durch
Der MSC Puma Kuppenheim, der MSC Taifun Mörsch, der MSC Comet Durmersheim und der MBC Kierspe stehen im Halbfinale des ADAC Motoball-Pokals.
Von Thomas Meiler
Nach dem klaren 14:4-Erfolg im Hinspiel setzte sich der MSC Puma Kuppenheim auch im Rückspiel beim MSC Ubstadt-Weiher mit 9:6 durch. Dabei verlangte die junge Mannschaft der Gastgeber dem großen Favoriten allerdings alles ab. Vor den 350 Zuschauern gingen die Gäste schnell mit 2:0 in Führung. Die Tore erzielten Max Schmitt (3.) und Jannis Schmitt (6.). Ubstadt-Weiher hielt aber dagegen und verkürzte durch Kevin Gerber nach 14 Minuten. Robin Faisz konnte im Gegenzug in der 15. Minute auf 1:3 erhöhen, ehe Marco Weis in der 20. Minute das 2:3 erzielte. Denn Schlusspunkt hinter ein munteres erstes Viertel setzte Dennis Ring in der 20. Minute mit seinem Tor zum 4:2. Im zweiten Viertel war es zunächst Faisz, der in der 21. Minute auf 5:2 erhöhte. Gerber (28.) und Weis (33.) brachten die Hausherren auf 4:5 heran. Max Schmitt sorgte in der 36. Minute für den die 6:4-Halbzeitführung. Im dritten Viertel baute Ring zunächst die Führung auf 7:4 aus. Max Schmitt erhöhte sechs Minuten später auf 8:4 für Kuppenheim. Weis konnte zwei Minuten vor Viertelende auf 5:8 verkürzen. Im letzten Viertel passierte nicht mehr viel. Zunächst erhöhte Dominik Mückenhausen in der 77. Minute auf 5:9. Für den 6:9-Endstand sorgt Silas Harlacher in der 80. Minute.
Nach der knappen Hinspielniederlage musste der MSC Taifun Mörsch am Samstagabend im Rückspiel gegen den 1. MSC Seelze alles in die Waagschale legen. In einem spannenden Spiel setzte sich der Rekordmeister am Ende mit 11:7 gegen den Nordligisten durch und steht damit im Halbfinale des ADAC Motoball-Pokals. Die über 250 Zuschauer sahen aber zunächst frech aufspielende Gäste, die nach acht Minuten durch Tobias Hahnenberg (2.) und Vygandas Zilius (8.) mit 2:0 führten. Der MSC Taifun musste sich erst einmal schütteln. Marcel Batrenik konnte zumindest in der 10. Minute den 1:2-Anschlusstreffer erzielen. Das zweite Viertel gehörte dann den Hausherren. Sebastian Fox glich in der 21. Minute aus und Batrenik brachte den Taifun vier Minuten später erstmals in Führung. Fox erhöhte in der 30. Minute dann auf 4:2. Hahnenberg hielt Seelze aber mit dem Anschlusstreffer zum 4:3 in der 32. Minute im Spiel. Batrenik sorgte fünf Minuten später für da 5:3. Hahneberg verkürzte in der 39. Minute auf 5:4, ehe Daniel Kranefeld in der 40. Minute für den 6:4-Halbzeitstand sorgte. Nach der Halbzeit blieb es zunächst weiter umkämpft. Vygandas Zilius erzielte in der 43. Minute das 6:5. Im Gegenzug erhöhte Batrenik auf 7:5 für Mörsch. Hahnenberg brachte Seelze in der 45. Minute wieder auf ein Tor heran, ehe Batrenik in der 46. Minute auf 8:6 erhöhte. Aber Seelze gab nicht auf. Nur eine Minute später war es erneut Vygandas Zilius, der auf 8:7 verkürzte. In der 56. Minute konnte Manuel Fitterer dann wieder den Zwei-Tore-Vorsprung herstellen. Die Entscheidung fiel dann im letzten Abschnitt. Batrenik in der 68. und in der 79. Minute sorgte mit zwei weiteren Tore zum am Ende verdienten 11:7-Sieg des Südvertreters. „Das Spiel war absolut mitreißend, und am Ende triumphierte wir zu Recht“, freute sich Batrenik nach der spannenden Partie. „Obwohl wir zu Beginn von einem Doppelschlag der Gastgeber überrascht wurden, haben wir uns schnell erholt und als geschlossenes Team bewiesen. Durch unsere beeindruckende Leistung haben wir uns verdientermaßen das begehrte Ticket für das Halbfinale gesichert.“
Verdient im Halbfinale steht auch der MSC Comet Durmersheim. Nach dem 3:0-Hinspielerfolg gab es im Rückspiel am Sonntagnachmittag ein klares 7:2 gegen den 1. MBC 70/90 Halle. Das erste Viertel ging allerdings mit 1:0 an die Gäste. Marc Wochatz erzielte das Tor für Halle. Auch das zweite Viertel war eher ausgeglichen. Zwar glich Durmersheim durch das Tor von Kevin Tritsch aus und ging durch Norman Brunner kurz darauf in Führung, doch Marc Wochatz hielt Halle mit seinem zweiten Treffer weiter im Spiel. So stand es zur Halbzeit 2:2. Nach und nach übernahmen aber die Hausherren das Kommando und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Jonas Burger und Norman König per Elfmeter sorgten für die 4:2-Führung. Gero Pelic sowie zweimal Stefan Theuermann machten im Schlussviertel alles klar zum am Ende verdienten 7:2-Sieg des MSC Comet. „Am Anfang gestaltete sich das Spiel etwas holprig für uns“, musste Comets Spielertrainer Timo Brunner zugeben. „Halle hatte eine starke Abwehr. Nach der Halbzeit platzte dann der Knoten für uns. Wir sind stolz, im Halbfinale des ADAC-Pokals zu stehen. Alle Spieler kann zudem zum Einsatz.“