Jugendvereinsdialoge mit „grundlegenden Tipps“
Obrigheim/Singen (bfv). Eine Delegation von Ehrenamtlichen des SV Obrigheim empfing Verbandsjugendleiter Rouven Ettner und sein Team zum Jugendvereinsdialog Ende Oktober auf dem Vereinsgelände an der Neckarstraße. Der nächste Jugendvereinsdialog führte die bfv-Vertreter*innen Mitte November in den Remchinger Ortsteil Singen.
„Es ist eine tolle Sache, mit den Verantwortlichen des Verbandes ins Gespräch zu kommen“, berichtet Obrigheims Jugendleiter Goran Zdravec zufrieden. In vertrauensvoller Atmosphäre sprachen er und seine Vereinskollegen mit Verbandsjugendleiter Rouven Ettner, dessen Stellvertreter Jörg Barthelmes und Michael Wüst, stv. Vorsitzender des Fußballkreises Mosbach, über Spielerabwerbungen, Ehrenamtsgewinnung, Qualifizierung und Spielbetrieb. Dass die Anliegen des Vereins Gehör fanden, fiel Zdravec positiv auf und er fühlte sich dadurch „abgeholt“. Auch „grundlegende Tipps“ haben er und sein Team erhalten, beispielsweise was eine Beitragsanpassung der Mitgliedsbeiträge betreffe. Konkrete Maßnahmen, wie die Schaffung einer FSJ-Stelle, werden nun beim SV Obrigheim mit neuer Motivation erneut angepackt. „Das Gespräch war insgesamt sehr positiv und wir hatten stets das Gefühl, dass die Vertreter des Verbandes unsere Themen ernstnehmen. Daher kann ich einen solchen Dialog nur jedem empfehlen“, resümiert Zdravec.
Der nächste Vereinsdialog in diesem Herbst führte Ettner und seine Mitstreiter zum FC Germania Singen in den Fußballkreis Pforzheim. Neben Ettner und Barthelmes bestand die bfv-Delegation in Singen zusätzlich aus Heike Himmelsbach-Ihli, Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball, Verbandsjugendspielleiter Siegfried Bartussek, Pforzheims Kreisjugendleiterin Regina Schendel und ihrem Stellvertreter Jürgen Gutbub. Das Gespräch „auf Augenhöhe“ sorgte in erster Linie dafür, dass „wir auch die andere Seite und deren Position bzw. die Beweggründe für manche Entscheidung verstehen“, erklärt Singens Jugendleiter Alexander Schwenk. Verbesserungen zum Thema Beiträge, Werthaftigkeit des Vereins gegenüber den Eltern und der Öffentlichkeit sowie die Möglichkeit einer Club-Beratung sind erste konkrete Maßnahmen, die der Verein direkt umsetzen möchte. „Der Jugendvereinsdialog war von unserer Seite aus sehr wertvoll, wir konnten so unsere Sorgen loswerden und hatten auch das Gefühl, dass der Verband uns hierbei sehr ernst nimmt“, so Schwenk. „Wir sind sehr froh, diese Möglichkeit des Austausches genutzt zu haben und würden sie allen Vereinen weiterempfehlen.“
Auch Ettners Fazit ist durchweg zufriedenstellend: „Es war ein absolut gelungener Austausch, wir haben viel über die Herausforderungen des SV Obrigheim und des FC Germania Singen gelernt und auch die beiden Clubs konnten einiges für ihre Vereinsarbeit mitnehmen.“