Handball und Volleyball

TVK nimmt Herausforderung an – Knielingen will gegen Viernheim nicht nur gut aussehen

Karlsruhe (tvk). Nach der einwöchigen Spielpause für die Männer von Trainer Bernd Feldmann, kommt zum letzten Spiel des Jahres der aktuelle Badenliga-Tabellenführer TSV Viernheim nach Knielingen (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).

Nach der Siegesserie in drei aufeinanderfolgenden Spielen treten die Männer aus dem Karlsruher Westen zum Jahresabschluss nochmals in der eigenen Halle an. Mit dem TSV Viernheim kommt eine Mannschaft, die bereits vor Saisonbeginn hoch gehandelt wurde. Diesen Erwartungen wird die Mannschaft aus Südhessen in der Vorrunde – mit bisher acht Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage – weitgehend gerecht. Den Aufstieg verpasste Viernheim denkbar knapp. Der Punktabzug (2) wegen des nicht erfüllten Schiedsrichter-Solls kostete letztlich die Bandenliga-Meisterschaft der letzten Spielzeit. Nun will man wieder angreifen. Das erfolgreiche Trainer-Duo Christian Müller und Mirco Ritter hat im Vorfeld des Gastspiels in der Fächerstadt um ein Jahr verlängert, was den Verantwortlichen der Südhessen eine klare Planungssicherheit gibt. Beide mussten allerdings in den letzten Wochen mehrere Personalausfälle verdauen. Umso bemerkenswerter ist die Eroberung der Liga-Spitzenposition am letzten Wochenende mit den zwei Punkten gegen Ettlingen.

Auch beim TVK kann man nicht unbedingt aus dem Vollen schöpfen. Krankheits- oder verletzungsbedingtes Fehlen von Spielern gehören für den Knielinger Coach Bernd Feldmann  bereits regelmäßig zum Trainingsbetrieb dazu. „Wir werden sehen, wer am Samstag dabei sein kann. Jeder der da ist, wird alles geben, um die Punkte im Heimspiel zu holen. Auch wenn Viernheim eine Herausforderung für uns darstellt, sehe ich keineswegs schwarz für meine Mannschaft. Gerade gegen starke Teams sehen wir in dieser Saison eigentlich immer gut aus und haben die Chance auf den Heimsieg mit unseren Fans im Rücken.“, erklärt Bernd Feldmann. Dabei weiß er: „Viernheim ist spielstark und sehr körperlich auf der Spielfläche. Aus der Bewegung kommt viel Druck aufs Tor. Da müssen wir von Anfang an körperlich dagegen halten und unsere Schwächephasen auf ein absolutes Minimum reduzieren. Ohne Zugriff wird es ganz schwierig die zwei Punkte zu holen. Unser Ziel ist aber ganz klar, nicht nur gut auszusehen, sondern das Spiel zu gewinnen.“