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Rheinbrüder feiern erfolgreichen internationalen Saisonabschluss

Moritz Aldag - erfolgreichster Rheinbruder bei den OHG. (Quelle: Amrein
Moritz Aldag – erfolgreichster Rheinbruder bei den OHG.
(Quelle: Amrein

Karlsruhe (ps). Die Olympic Hope Games im polnischen Bydgoszcz verliefen für das deutsche Team äußerst erfolgreich. Das Nachwuchsteam des Deutschen Kanu-Verband (DKV) belegte hinter Ungarn den zweiten Platz in der Nationenwertung. Von den Rheinbrüdern waren Moritz Aldag, Jan Bechtold, Katinka Hofmann, Kim Riedle und Sophie Speck vom DKV ins Team berufen. Alle fünf Athleten kehrten medaillendekoriert zurück an den Rheinhafen.

Moritz Aldag erkämpft die Goldmedaille

Im Viererkajak über 200 Meter setzte sich das deutsche Nachwuchsboot in einem hervorragenden Rennen mit dem Rheinbruder Moritz Aldag sowie Ludwig Horn, Jonas Draeger (Cottbus) und Dominik Greguric (Mannheim) gegen die starke Konkurrenz aus Ungarn und Polen durch. Der 17-jährige Karlsruher feierte mit der Goldmedaille eine perfekte internationale Premiere.
Sein Vereinskollege Jan Bechtold bewies über die 1.000 Meter seine Stärke. Im Zweierkajak sicherte sich der Knielinger mit seinem Nationalmannschaftspartner Jonas Draeger (Cottbus) in einem taktisch clever gefahrenen Rennen den zweiten Platz hinter den favorisierten Ungarn.

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Dreimal Bronze für Sophie Speck

Für die Canadierfahrerin Sophie Speck war es bereits die zweite Teilnahme an den Olympic Hope Games. Schon im letzten Jahr sammelte sie für die Teamwertung wichtige Podiumsplätze. Diesen Erfolgen stand sie auch in diesem Jahr nicht nach. Gemeinsam mit ihrer Zweierpartnerin Celina Sandau aus Leipzig belegte sie über 200, 500 und 1.000 Meter jeweils den Bronzerang.

Kim Riedle und Katinka Hofmann feiern Medaillen im Viererkajak

Nachdem Kim Riedle zu Beginn der Saison mit einer schweren Virusinfektion ihre internationalen Ambitionen begraben musste, war es für die 16-Jährige ein Trost, dass sie sich mit ihren hervorragenden Auftritten bei den Deutschen Meisterschaften in München für die Olympic Hope Games empfahl. Zusammen mit ihrer Vereinskameradin Katinka Hofmann trat sie in Polen an um sich schon einmal für das nächste Jahr in Position zu bringen. Über 200 Meter gelang dem jungen deutschen Boot, mit den beiden Karlsruherinnen sowie Clara Thieme (Potsdam) und Marie Mix (Berlin), der zweite Platz. Sie mussten sich nur hauchdünn den Ungarinnen geschlagen geben. Über die 500 Meter Distanz erreichte das DKV-Quartett wie bei den vergangenen Junioren- Weltmeisterschaften den dritten Rang.

Die Ergebnisse stimmen den DKV-Nachwuchs-Chefbundestrainer Detlef Hofmann zuversichtlich: „Wir konnten in fast 50 Prozent der Rennen Medaillen gewinnen, das ist eine starke Bilanz. Karlsruhe war erstmals überhaupt mit sage und schreibe fünf Sportlern vertreten. Alle traten den Heimweg mit einer Medaille an. Das war ein hervorragender Saisonabschluss für uns alle.“