abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

ASV Grünwettersbach: Glücklos an der Weser

Tischtenniscrack des ASV Grünwettersbach Ricardo Walther Foto: Hansruedi Lüthi

Grünwettersbach (asv). Trotz eines couragierten Auftritts bei Tischtennis-Bundesligist Werder Bremen musste der ASV Grünwettersbach die weite Rückreise nach Baden ohne Punkte im Gepäck antreten. Mehrmals sahen die Gästespieler schon wie der sichere Sieger aus, mussten sich jedoch in der Crunchtime den glücklicher und abgezockter agierenden Hausherren geschlagen geben. Obwohl Trainer Achim Krämer sowohl auf Deni Kozul, als auch auf Wang Xi verzichten musste, lieferte sein Team den Hausherren ein Match auf Augenhöhe. Zum tragischen Helden wurde an der Weser Rafael Turrini. Der Spitzenspieler der ASV-Reserve wurde von Achim Krämer auf Nr. 1 aufgestellt, ein Schachzug, der sich um ein Haar als Volltreffer entpuppt hätte, denn „Rafa“ stand sowohl gegen Marcelo Aguirre, als auch gegen den ehemaligen Vizeweltmeister Mattias Falck bei einer 2:0 Satzführung jeweils kurz vor einer Sensation, um dann am Ende doch mit leeren Händen da zu stehen.

TTBL: SV Werder Bremen – ASV Grünwettersbach                              3:1

Bereits das Eingansmatch zwischen Tiago Apolonia und Mattias Falck geriet zum Krimi. Mit 2:1 Sätzen lag der zuletzt vom Erfolg verwöhnte Portugiese in Diensten des ASV bereits in Front, ehe Falck den Entscheidungssatz noch mit 12:10 für sich entscheiden konnte.

Nach Rafael Turrinis bitterer Niederlage gegen Marcelo Aguirre, der stark aufspielende ASVler lag bereits mit 2:1 Sätzen und 9:6 in Front, ehe der Lokalmatador gerade noch die Wende schaffte, war es einmal mehr Ricardo Walther, der für sein Team punktete. Gegen Kirill Gerassimenko spielte der Filigrantechniker im ASV-Trikot sein ganzes Können aus und ließ dem Werderaner nicht den Hauch einer Chance.

Im abschließenden Match stand dann Rafael Turrini gegen Mattias Falck kurz vor einer Sensation. Mit 11:7 und 11:2 spielte Rafa in den beiden Auftaktsätzen den Schweden buchstäblich an die Wand, ehe der Topakteur der Werderaner immer besser ins Match fand und die Partie noch drehen konnte.

Am Ende hatte der ASV zwar unter dem Strich 13 Punkte mehr als die Hausherren verbucht, konnte aber dennoch nicht den 3:1 Erfolg der Bremer verhindern.