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Freude in Malsch und viele Tore am 12. Spieltag und bei der Jugend

Motoball Malchin gegen Jarmen Foto: Steffi Merklein

Der MSC Malsch feierte am Samstag gegen Budel den ersten Saisonsieg in der Motoball-Bundesliga. Am Abend setzte sich der MSC Ubstadt-Weiher dann klar gegen Taifun Mörsch durch. Auch beim Jugendturnier in Jarmen sahen die Zuschauer viele Tore. Klare Siege feierten am Sonntag Kuppenheim gegen Durmersheim. Jarmen in Malchin und Seelze in Pattensen.

Von Thomas Meiler

In der Nordstaffel werden die Jugendspiele im Rahmen der dmsj-Meisterschaft mit Turnierspieltagen ausgetragen. Am Samstag fand der zweite Spieltag in Jarmen statt. Hier kam es zu folgenden Resultaten:

MSC Kobra Malchin gegen 1. MSC Seelze 5:1

MSC Jarmen gegen MSC Kobra Malchin 9:1

MSC Jarmen gegen 1. MSC Seelze 19:0

Die Partie hätte mehr als die über 80 Zuschauer verdient gehabt. Am späten Samstagnachmittag feierte der MSC Malsch am 12. Spieltag endlich den ersten Saisonsieg und belohnte sich damit auch für die guten Leistungen und den unermüdlichen Einsatz in der laufenden Spielzeit. Das 3:1 gegen die MBV Budel war am Ende mehr als verdient und die Freude bei den Spielern und Verantwortlichen des MSC Malsch war dementsprechend groß. „Wir standen sehr gut in der Abwehr, wie wir es im Training auch geübt haben. Wir haben unser Spiel die 80 Minuten souverän durchgespielt und konnten einige Torchancen verwerten. Budel hatte auch mit dem ungewohnten Platz zu kämpfen, trotzdem geht der Sieg in Ordnung. Ich bin stolz auf alle“, freute sich Malschs Sportleiter Lukas Schmidkunz nach Abpfiff. Die Tore für Malsch erzielten Alexander Kleinbichler (2) und Daniel Kiba (1). Für Budel war Dries Aarts erfolgreich.

Motoball Malchin gegen Jarmen Foto: Steffi Merklein

Der MSC Taifun Mörsch kam am Samstagabend beim MSC Ubstadt-Weiher heftig unter die Räder. Nachdem die Jugend noch mit 7:5 beim Nachwuchs der Spargelstädter gewinnen konnte, verloren die Senioren am Abend vor über 200 Zuschauern klar mit 11:0. Die Gäste wurden schon in der 1. Minute kalt erwischt, als Marco Weis seine Farben mit 1:0 in Führung brachte. Bis zur Halbzeit baute der MSC Ubstadt-Weiher den Vorsprung kontinuierlich auf 6:0 aus. Die ehemaligen Taifun-Spieler Luca Böser (2) und Jan Zoll (2) sowie Marco Weis (1) erzielten die Treffer für die Hausherren, die auch nach der Halbzeit weiter dominierten. Böser (3) und Weis (2) sorgten am Ende mit ihren Treffern für den auch in der Höhe verdienten 11:0-Sieg des MSC Ubstadt-Weiher, der damit weiter dem Tabellenführer MSC Puma Kuppenheim auf den Fersen bleibt. Beim MSC Taifun überwog natürlich die Enttäuschung. „Bei Sahara-mäßigen Temperaturen mussten wir leider schon früh feststellen, dass wir heute nur als Punktelieferant nach Ubstadt-Weiher gefahren sind. Von leichten Fehlern im Spielaufbau und Unkonzentriertheit in der Abwehr, haben wir den Gegner regelrecht zu Toren eingeladen“, musste Taifun-Trainer Patrick Kunz einräumen. „Nun gilt es wieder im Training, die Fehler vom Spiel zu analysieren und sich für das bevorstehende Halbfinale im Pokal perfekt vorzubereiten. Ein Dank noch an dieser Stelle an den MSC Ubstadt-Weiher für das super organisierte Public Viewing nach dem Spiel.“

Über 200 Zuschauer sahen am Sonntagnachmittag ein kurzweiliges Derby zwischen dem MSC Kobra Malchin und dem MSC Jarmen. Die Gäste gewannen am Ende zwar am Ende verdient mit 10:5, die Gastgeber zeigten aber in der heimischen Waldarena eine gute Leistung und hielten über weite Strecken gut mit. „Es war ein schönes Spiel und wir sind mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden“, freute sich Malchins Mannschaftsleiter Torsten Jörnd nach der Partie. Die Tore für den MSC Kobra erzielten Hannes Schmidt (3), Tom Wagner (1) und Kevin Ewald (1). Für die siegreichen Gäste aus Jarmen waren Robert Vaegler (4), Michel Kühnel (2), Miguel Gomez (1), Til Schumann (1), Hardy Kick (1) und Julian Hübbe (1).

Eine einseitige Partie mit einem klaren Sieg des MSC Puma Kuppenheim gegen den MSC Comet Durmersheim sahen am Sonntag die 300 Zuschauer im Stadion an der Eichetstraße. Mit 15:2 fertigte der deutsche Meister den Altmeister am Ende auch in der Höhe verdient ab. „Wir waren über die gesamte Zeit spielbestimmend und dominant“, meinte Puma-Sprecher Hans-Georg Prestenbach. Beide Mannschaften mussten auf zwei Stammkräfte verzichten. Beim Comet fehlte Torhüter Timo Brunner, der MSC Puma musste auf Jannis Schmitt verzichten. Für Brunner hütete Nachwuchstorhüter Julian Nikqi den Kasten. Den Ausfall von Jannis Schmitt konnten die Hausherren allerdings bestens kompensieren. Finn Schmitt (1.), Dominik Mückenhausen (11., 15.) und Julian Bitterwolf (16.) brachten die Hausherren mit 4:0 in Führung. Der Comet vergab zudem in der 19. Minute einen Elfmeter. Norman Brunner konnte dann allerdings in der 22. Minute verkürzen. Doch der MSC Puma ließ sich nicht locker. Max Schmitt (32., 40.) und Finn Schmitt (38.) sorgten für den 7:1-Halbzeitstand. Im dritten Abschnitt trumpfte vor allem Finn Schmitt auf. Der Youngster erzielte fünf Tore, darunter einen Hattrick (42., 43., 45., 54., 56.). Max Schmitt war in der 49. Minute erfolgreich. So ging es mit einer klaren 13:1-Führung ins letzte Viertel. „Hier hat dann komplett nur noch unser Nachwuchs gespielt“, so Prestenbach. „Die jungen Spieler haben es dann sehr gut gemacht. Allen voran Timm Amseln, der in der 66. und 74. Minute auf 15:1 erhöhte. Thomas Schlager konnte dann in der 76. Minute noch einen weiteren Treffer für den MSC Comet zum 15:2-Endstand erzielen.

Eine klare Angelegenheit war auch das Niedersachsen-Derby. Der 1. MSC Seelze setzte sich beim MSC Pattensen klar mit 13:5 durch. Vor den 207 Zuschauern waren die Gäste von Beginn an das spielbestimmende Team. Tobias Hahnenberg (1., 18.) und Vygandas Zilius (7., 11.) brachten die Gäste schnell mit 4:0 in Führung. Yannik Schaper verkürzte in der 20. Minute auf 1:4. Zur Halbzeit führte Seelze dann durch Tore von Vygandas Zilius (23., 34., 39.) und Hahnenberg (32.) mit 8:1. Im dritten Viertel nahmen die Gäste ein wenig die Hand vom Gas. Hahnenberg traf in der 42. Minute zum 9:1. Schaper konnte in der 51. Minute den zweiten Treffer für Pattensen erzielen. Torreich wurde dann noch einmal das letzte Viertel. Dovydas Zilius (67.) und Hahnenberg (68.) machten es zweistellig. Schaper (69., 75.) und Tobias Strain (72.) brachten die Hausheren auf 5:11 heran. Seelze ließ aber nicht locker. Vygandas Zilius sorgte mit einem Doppelschlag in der 77. und 78. Minute für den 13:5-Einstand. „Das war eine klare Angelegenheit und ein verdienter Sieg der Seelzer“, gratulierte Pattensens Sportleiter Andreas Preusse nach der Partie.