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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

ASV mit Tristesse unterm Weihnachtsbaum

ASV Grünwettersbach Joao Geraldo
ASV Grünwettersbach Joao Geraldo

Karlsruhe (ps). Einen herben Dämpfer statt des erhofften Befreiungsschlags musste das junge ASV-Trio beim bis dato Tabellenletzten in Thüringen einstecken, so die Pressemeldung des ASV. (TTBL: Post SV Mühlhausen – ASV Grünwettersbach                 3:2)

Nach einem Wechselbad der Gefühle musste der ASV am Ende mit leeren Händen die Heimreise antreten und gar die rote Laterne in der TTBL von den Hausherren übernehmen.

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Dabei hatte der ASV einen Start nach Maß hingelegt. Alvaro Robles nämlich konnte im Eröffnungsspiel gegen Post-Spitzenspieler Ovidiu Ionescu nach konzentrierter Leistung sein Team in Führung bringen.

Doch im Anschluss versäumten es sowohl Joao Geraldo, als auch Sam Walker den angeknockten Hausherren den k.o.-Schlag zu verpassen. Joao lieferte sich dabei mit dem überraschend starken Lars Hielscher ein Duell auf Biegen und Brechen und befand sich bis zur Mitte des Entscheidungssatzes auf einem guten Weg, doch als die Entscheidung nahte, konnte nur noch der routinierte Postler punkten und sein Team im Spiel halten.

Jenseits von Gut und Böse agierte Sam Walker gegen Bohumil Vozicky, den er noch in der Vorrunde sicher in die Schranken verweisen konnte. Doch an diesem Nachmittag ging bei Sam überhaupt nichts, so dass der routinierte Tscheche unter dem frenetischen Jubel der 400 Fans sein Team erstmals in Front bringen konnte.

Erneut keimte Hoffnung im ASV-Lager auf, als Joao Geraldo nach leichten Startschwierigkeiten keine Mühe hatte, um den für den verletzten Ovidiu Ionescu ins Team gerückten Drittligaspieler Erik Schreyer, klar in die Knie zu zwingen.

Somit musste wie bereits in der Vorrunde das finale Spiel zwischen Alvaro Robles und Lars Hielscher über Sieg und Niederlage entscheiden. Dabei trumpfte der Spanier im ASV-Trikot im Mühlhäuser Hexenkessel zunächst großartig auf. 11:1 ging der 1. Satz an ihn und auch im zweiten spielte Alvaro bis zum 3:0 stark auf. Doch nach einem verlorenen Mega-Ballwechsel war der Faden beim Grünwettersbacher schlagartig gerissen und Lars Hielscher konnte die Partie am Ende nahezu mühelos ins Ziel retten.

Nach dieser bitteren, weil unnötigen Niederlage steht der ASV nun am 3. Januar in der Heimpartie gegen Hagen unter Zugzwang, will er die Liga aus eigener Kraft erhalten.