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Der Spitzenreiter zu Gast in Karlsruhe – LIONS maximal gefordert

Symbolbild Basketball Bild von Pexels auf Pixabay

Karlsruhe (psk). Es ist nicht so, dass die PS Karlsruhe LIONS unter einer ausgeprägten Formschwäche leiden würden. Das Team lässt immer wieder seine Klasse aufblitzen und zeigt sich streckenweise spielstark. Doch Fakt ist, dass der amtierende Meister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in dieser Saison nicht besonders gut aus den Startlöchern gekommen ist. Neun Partien sind inzwischen gespielt. Die bisherige Bilanz: Drei Siege – alle in der heimischen Europahalle – und sechs Niederlagen.

Insbesondere das vergangene Wochenende war am Oberrhein ein echter Stimmungsdämpfer. Im ersten Teil des Doppelspieltags am 8. November lieferte man sich im Duell der Raubkatzen einen Derby-würdigen und spannenden Schlagabtausch mit den Tigers Tübingen in der Neckarstadt. Die Hausherren hatten am Ende die Nase hauchdünn vorn. Zwei Tage später, zurück in Karlsruhe, waren es die Eisbären Bremerhaven, die Headcoach Aleksandar Scepanovic mit der Situation hadern ließen. Denn nach einer schwachen ersten Hälfte spielten seine Schützlinge das Team von der Nordsee im dritten Abschnitt regelrecht an die Wand und führten klar vor den abschließenden zehn Minuten – um dann doch noch eine schmerzhafte Niederlage zu kassieren. Vor diesem Hintergrund ist die bevorstehende Aufgabe noch schwerer als ohnehin schon. Denn am 16. November macht der ProA-Spitzenreiter seine Aufwartung in Karlsruhe. Science City Jena steht nach neun Spieltagen mit nur einer Niederlage ganz oben in der Tabelle.

Auch wenn die LIONS bisher hinter den eigenen Ansprüchen geblieben und zudem von Verletzungssorgen geplagt sind: Jedes Team in der ProA ist schlagbar. Im Fall von Jena haben dies die VET-CONCEPT Gladiators Trier am 26. Oktober in Thüringen unter Beweis gestellt. Es wird allerdings schwer für das Karlsrudel, das zudem seit der Niederlage gegen die Eisbären am vergangenen Wochenende zuhause nicht mehr ungeschlagen ist. Die Kulisse von zuverlässig weit über 2.000 Zuschauern und die packende Atmosphäre in der Europahalle sind aber auch weiterhin ein klarer Vorteil. Diesen gilt es am Samstagabend ab 19:30 Uhr zu nutzen. An die Bilanz zwischen Karlsruhe und Jena sollten die Spieler dann möglichst nicht denken. In den bisher neun Begegnungen gingen die LIONS lediglich zweimal als Sieger vom Feld, beide Male in der Saison 2022/2023. Mit derartigen Gedanken wird sich im „Löwenkäfig“ aber bestimmt niemand aufhalten. Der Blick geht voraus auf einen spannenden Basketball-Abend.