SG Stupferich behauptet sich in Mutschelbach

Stupferich (JZ). Auch das zweite Derby in Folge konnte die SG Stupferich für sich entscheiden und stellte damit klar, wer im Fußballkreis Karlsruhe „die Macht an der A8“ ist.
Von Beginn an entwickelte sich auf dem Mutschelbacher Kunstrasenfeld eine ansehnliche Partie, die von den Gästen weitgehend dominiert wurde. Nach drei Minuten scheiterte Marvin Gondorf nach einer Flanke von Dirk Franke am Mutschelbacher Torwart Rico Weber. Kurz darauf versuchte es Gondorf nach einer Eckballhereingabe von der Strafraumgrenze, doch diesmal war ein Abwehrspieler im Weg. Nach einer guten halben Stunde verpasste Jerôme Gondorf eine Franke-Flanke nur ganz knapp mit dem Kopf.
Drei Minuten später wurden die Bemühungen der Gäste endlich belohnt. Nach einem schönen Zusammenspiel der Stupfericher Offensive war Paul Weiß der Torschütze zur SG-Führung. Kurz vor der Halbzeit ließen die Stupfericher den nächsten Treffer folgen. Einen Eckball von SG-Spielertrainer Rouven Gondorf konnten die Platzherren nur unzureichend abwehren. Der Ball kam zu Jonte Schulte, der von der Strafraumgrenze abzog. Der Ball flog wie ein Strich flach ins rechte Toreck.
Noch keine Minute war im zweiten Abschnitt absolviert, als die Gastgeber zum Anschlusstreffer kamen. Tobias Hohmeister hatte vor dem eigenen Sechzehnmeterraum den Ball verloren, und Leo Gomero ließ sich die Chance nicht nehmen, seinen ATSV mit 1:2 heranzubringen. Der Treffer brachte die Gäste allerdings nur kurzzeitig aus dem Konzept. Zwölf Minuten später stelle Jerôme Gondorf den alten Abstand wieder her. Sein Schuß entwickelte sich zu einem Flatterball und wurde für den Mutschelbacher Torhüter unberechenbar. In der 78. Minute profitierte Mutschelbachs Yousuf Freeman von einem Abspielfehler in der Stupfericher Hintermannschaft, aber Daniel Tomic konnte die brenzlige Situation bereinigen.
Auf der anderen Seite bediente Jerôme Gondorf den eingewechselten Pascal Pfeiffer, der aber – sehr zum Unwillen von SG-Spielausschuss Florentin Pallasch – nicht selbst den Abschluss suchte, sondern einen Doppelpass probierte, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit behauptete sich Kai Kunzmann gegen David Krämer, der an diesem Tage die Spielführerbinde der SG trug, und brachte den Ball vor das Tor, wo Leon Osmanovic bereitstand, doch Tomic blieb auch in dieser Situation Sieger. Die endgültige Entscheidung besorgte in der Nachspielzeit der eingewechselte Constantin Scholz mit seinem Treffer zum 1:4 – Endstand.
