Karlsruher SC

KSC-Youngster Sverko spielt mit und gegen die ganz Großen

KSC Marin SverkoKarlsruhe (mia). Das Highlight war das Spiel „gegen die ganz Großen von West Ham United“, erklärt KSC-U19-Spieler Marin Sverko. Seit der U13 ist Sverko im Team des Karlsruher SC.

Seit der Vorbereitung trainiert Sverko nun mit den Profis des Fußballzweitligisten KSC, war erstmals im Trainingslager der Profis in Österreich mit von der Partie und wurde in der Defensive in den Testspielen eingesetzt.

Begonnen hat Sverko in der KSC-Jugend als linker Mittelfeldspieler, dann war er linker Verteidiger. „Aber ich spiele da, wo der Trainer mich hinstellt. In der Nationalelf spiele ich rechter Außenverteidiger“, so Sverko, dessen Vorbild immer Gareth Bale war als der als „linker Verteidiger bei Tottenham“ war.

Seine eigenen Stärken sieht Sverko in seiner Schnelligkeit und arbeitet am Kopfball- und am Stellungsspiel allgemein. „Denn das ist bei den Profis schneller. Da darf man sich keinen Fehler erlauben.“

So war das Trainingslager eine Umstellung vom Jugend- in den Männerfußball. „Ich musste mich erst einfinden, aber das war kein Problem“, so Sverko über das Profi-Trainingslager. „Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen“, so der KSC-Youngster. Das Schlimmste sei das Singen zu Beginn gewesen, ein Aufnahmeritual sozusagen. Die neuen Spieler müssen vor den anderen singen, was die sich wünschen. „Das kann ich gar nicht“, so der 18-jährige Pforzheimer, der den Aufenthalt in Österreich „super, aber anstrengend“ empfand. „Wenn man aus der Jugend kommt, ist das nochmal ein ganz anderes Kaliber“, aber auch daran werde man sich gewöhnen. Er fühle sich nun fitter.

Autogramm oder nicht?

Fit musste er auch im Spiel gegen West Ham sein, als er in der 46. Minute eingewechselt worden war. Das war gleich zweifach ein Highlight für Sverko. Slaven Bilic, Coach von West Ham, ist ebenfalls Kroate. Eigentlich wollte Sverko sich ein Autogramm von Bilic holen. „Ich habe ganz kurz im Kabinentrakt mit ihm geredet, es dann aber doch nicht gewagt, ein Autogramm zu holen“, so Sverko, der für die U17, U18 und U19 der Kroatischen Nationalmannschaft Einsätze hatte.

Jetzt ist Sverko bald in der Situation, dass er selbst Autogramme schreiben wird. „Da muss ich mir erst einmal eine gescheite Unterschrift ausdenken. Ich bin es nicht gewohnt.“

Für das Mannschaftsfoto der Profis hat er bereits posiert, ein Profivertrag scheint also nicht mehr weit entfernt zu sein.

Galerie Sverko: