KSC-Profi Sallahi von Kosovaren umworben
Karlsruhe (mia). „Es wäre eine Ehre“, kommentiert KSC-Profi Ylli Sallahi das Interesse des kosovarischen Nationaltrainers Albert Bunjaki. Aktuell spielt der in Skenderaj geborene Linksverteidiger des Karlsruher SC für die österreichische U21, könnte aber auch für den Kosovo an den Start gehen.
Da Sallahi sowohl die kosovarische als auch die österreichische Staatsbürgerschaft hat, könnte er problemlos zur Nationalelf Kosovos wechseln. Es soll bereits Gespräche mit dem Umfeld des KSC-Profis gegeben haben, schreibt das Portal der albanischen Zeitung Gazetën Olle.
So wird der kosovarische Teamchef in „Gazetën Olle“ Bunjaki zitiert, dass Sallahi „ein Spieler ist, der uns verstärken würde“. Ebenfalls bestätigt er, dass er an Sallahi interessiert sei.
„Ich habe noch mit keinem gesprochen“, so Sallahi. Vorstellen könnte er es sich. „Das ist mein Heimatland, es gibt glaube ich nichts Schöneres als für das eigene Land zu spielen.“ Da es den Kosovo als Land erst seit acht Jahren gibt, hätten er und seine Familie es nie für möglich gehalten, dass „wir eine eigene Nationalmannschaft haben“. Ein „Traum“ wäre es aufgrund dieser „besonderen Konstellation“ schon, erklärt Sallahi, für den als nächstes mit dem KSC das Duell gegen St. Pauli in der Liga ansteht.