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TVK erkämpft sich das Remis und hadert mit der Wurfausbeute

Pforzheim/Karlsruhe-Knielingen (ps). Handball-Badenligist TV Knielingen ist mit einem Punktgewinn in die neue Spielzeit gestartet. Am Ende war man mit dem einen Punkt beim 18:18 (8:9) als Gast der SG Pforzheim/Eutingen 2 im Knielinger Lager nicht unzufrieden.

Die neu formierte Mannschaft von TVK-Trainer Tobias Job startete gut ins Spiel und konnte eine schnelle 3:0-Führung herauswerfen. Diese egalisierten die Hausherren in der Pforzheimer Konrad-Adenauer-Halle allerdings umgehend. In der Folgezeit gelang es den Knielingern immer wieder in gute Wurfpositionen zu kommen, aber man traf zu selten ins gegnerische Tor, um frühzeitig entscheidend davon zu ziehen. So blieben die Knielinger zwar lange Zeit in Front, doch die Pforzheimer blieben dran. Mehr als eine Zweitorführung sprang dabei vor der Pause nicht heraus (7:5, 9:11 und 12:10).

In der zweiten Spielhälfte steigerte sich das Wurfpech der Fächerstädter noch. Beispielhaft steht da Daniel Schunk, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Ansonsten Torschütze vom Dienst hatte keinen einzigen Treffer aus dem Feld zu verzeichnen. Viel zu oft waren bei klaren Knielinger Möglichkeiten Latte, Pfosten oder der Pforzheimer Torsteher im Weg.

In der Defensive musste diese zu geringe Torquote ausgeglichen werden, was nicht immer gelang. So schafften es die Goldstädter, die ebenso wie die Gelb-Schwarzen aufopferungsvoll kämpften, in der 48. Spielminute erstmals selbst in Führung zu gehen (16:15). Nach 56 Spielminuten wähnten sich die Spieler der Reserve der SG Pforzheim/Eutingen gar schon auf der Siegerstraße, als ihre 18:16-Führung auf der Anzeigetafel stand. Tobias Job nahm mit zunehmender Spielzeit immer wieder bei eigenem Ballbesitz den Torhüter vom Feld und brachte den siebten Feldspieler. Eine taktische Maßnahme, die sich letztlich auszahlte.

Mit Teamgeist und großem Einsatzwillen schafften es die Knielinger noch die nötigen Tore zu machen, hinten dicht zu halten und einen Punkt zu ergattern. Fabian Meinzer war es vorbehalten in der Schlussminute einen vom Gastgeber-Tor abprallenden Ball am Kreis aufzunehmen und im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. In den letzen 20 Sekunden fiel dann kein Treffer mehr.

Tobias Job war mit dem Auftritt seines Teams nicht unzufrieden, auch wenn man die anvisierten beiden Punkte nur teilweise einfuhr. „Über die Art und Weise wie sich die Mannschaft hier präsentiert hat bin ich zu 100 % zufrieden. Einstellung und Kampf haben gestimmt. Die Chancenauswertung war nicht gut. Da haben wir einfach zu viel liegen lassen. Der Überraschungseffekt, mit einem siebten Feldspieler im Angriff zu arbeiten, hat sich positiv ausgewirkt und gezeigt, dass diese Variante eine Option für uns ist.“, erklärte der Knielinger Coach nach Spielende.

TV Knielingen: Florin Panazan (Tor), Sascha Helfenbein (Tor), Gerrit Kirsch (2), Lennart Kann, Benny Borrmann (4/2), Jonas Metz, Hannes Abt (4), Jochen Werling (2), Felix Kiefer, Daniel Schunk (1/1), Felix Kracht (3), Frederik Spoden, Fabian Meinzer (2).

Am kommenden Sonntag hat die Knielinger Sieben ihr erstes Heimspiel in der Reinhold-Crocoll-Halle (17:30 Uhr). Gegner ist dann Aufsteiger TSV Rot. Dann soll das erste doppelte Punktepaar eingefahren werden.