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Hot Wheelers unterliegen Aufsteiger Lux Rollers

Karlsruhe (ps). Nach zwei Wochen Pause ging es wieder einmal auf weite Reise für die Hot Wheelers. Und wie wenige Tage vorher klar wurde, hatten die Hot Wheelers wieder nur ein Spiel an diesem Sonntag. Diesmal war es die Mannschaft von SFD Bad Kreuznach, die nicht antrat.

Gegner des Tages waren die Hausherren von den Lux Rollers 1. Schon so gut wie Meister und als fast feststehender Aufsteiger in die zweite Bundesliga ging die Favoritenrolle klar an die Mannschaft aus Luxemburg.

PS Karlsruhe Hot Wheelers 1 – Lux Rollers 1 – 48:59 (Halbzeit 24:29)

Die Hot Wheelers waren nicht soweit angereist um das Spiel einfach abzugeben, sondern um ein gutes Spiel zu machen die Lux Rollers wenigstens etwas zu ärgern.
Dies gelang zum Start auch recht gut und man konnte im ersten Viertel zwischenzeitlich auf 6 Punkte wegziehen. Trotz der besseren Einzelspieler und der breiteren Besetzung auf Luxemburger Seite konnten die Hot Wheelers das Spiel lange Zeit offen gestalten. Das erste Viertel endete ausgeglichen 16:16 und mit 5 Punkten Rückstand ging es in die Pause.

Dass die Hot Wheelers Probleme haben, nach der Pause konzentriert ins Spiel zu starten war schon des Öfteren in dieser Saison zu beobachten. So reichten auch diesmal wieder wenige Minuten, in denen taktische Vorgaben vergessen wurden und übermotivierte Einzelaktionen überhandnahmen. Das clevere Team aus Luxemburg ließ sich nicht zweimal bitten, nutzte diese Schwächephasen zu seinen Gunsten und ließ den Abstand deutlich auf zeitweise 17 Punkte wachsen.

Trotz zwischenzeitlich durchgeganger Hormone fingen sich die Hot Wheelers wieder und konnten im letzten Viertel etwas herankommen, zur Wende reichte es allerdings nicht mehr.
Auch wenn jede Niederlage sicherlich weh tut, können die Hot Wheelers, trotz einiger Schwächephasen von sich behaupten, ein gutes Spiel abgeliefert zu haben.
Immerhin war man so nah dran an der bisher ungeschlagenen Mannschaft aus Luxemburg, wie lange nicht mehr. Hätte man verschiedene Spielzüge sauberer ausgespielt und cleverer auf die Luxemburger Pressaufstellung reagiert, wäre die Sensation mit Sicherheit drin gewesen.

Somit siegen die Lux Rollers und der verdiente Aufstieg in die 2. Bundesliga ist ihnen sportlich durch nichts mehr zu nehmen.

Für Karlsruhe spielten: Marc Westermann (16), Harald Fiedler (10), Viktor Hammerschmidt (10), Christian Humbert (8), Hagen Seith (2), Peter Rabl (2) Alexander Peter (-), Heiko Harnack

Der nächste Spieltag folgt schon am 26. März statt. Die Reise führt einmal mehr nach Luxemburg und die Gegner sind das Team99 Aschaffenburg Rollstuhlbasketball und der RSV Lahn-Dill 3.