Floorball BW in Badischen Sportbund Nord aufgenommen

Karlsruhe (ps). Seit etwa 20 Jahren wird Floorball (alter Name: „Unihockey“) in Baden-Württemberg gespielt, darunter auch in verschiedenen Gruppen in der Fächerstadt. Mit der DJK Karlsruhe-Ost und dem Post Südstadt Karlsruhe (PSK) sind bereits zwei Vereine Mitglied im Floorball-Verband Baden-Württemberg (FVBW), und auch im Hochschulsport zählt Floorball schon lange fest zum Programm.

So avancierte das KIT-Team 2015 zum deutschen Hochschulmeister, und die „Giants“ von der DJK-Ost wurden erst kürzlich zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte Südwestdeutscher Meister auf dem Großfeld. Auch der PSK als jüngste der Karlsruher Floorball-Gruppierungen macht schon jetzt von sich reden: In nur einem Jahr stieg die Zahl derjenigen, die in den verschiedenen Angeboten des Vereins aktiv Floorball betreiben, auf über 100 Personen!

Am 27. März 2017 wurde nun endlich auch der Floorball-Verband Baden-Württemberg (FVBW) offiziell in den Badischen Sportbund Nord aufgenommen. Durch die Entwicklungsarbeit der letzten Jahre war die organisierte Floorballszene in Nordbaden auf über 500 Einzelmitglieder angewachsen, was das Hauptkriterium für die Aufnahme war, und gerade das Wachstum der Karlsruher Vereine war dafür maßgeblich. Einstimmig fiel also die Entscheidung des BSB-Hauptausschusses aus, und BSB-Präsident Martin Lenz gratulierte seinem FVBW-Pendant Clemens Alex durch den obligatorischen Handschlag.

Damit hat der FVBW jedoch nur den ersten Schritt auf dem Weg zum eigentlichen Ziel, der Aufnahme in den Landessportverband Baden-Württemberg, gemacht. Im Südwesten existieren mit dem BSB Nord, dem BSB Freiburg und dem WLSB drei regionale Sportbünde, die historisch bedingt entstanden sind. Um Mitglied im landesweiten Dachverband der drei Organisationen zu werden, müssen auch in den restlichen Teilen Baden-Württembergs die notwendigen Aufnahmekriterien erreicht werden.

Wer Floorball allerdings kennt, dem ist klar, dass das mit Sicherheit nur eine Frage der Zeit sein wird.