KSC: Weitere Offensiv-Optionen – Bahn stellt Strafanzeige gegen „Fans“
Karlsruhe/Stuttgart (mia). Der Fokus der Trainingseinheiten des Karlsruher SC liegt in dieser Woche auf der Offensive, hatte KSC-Coach Marc-Patrick Meister in der Vorbereitung auf das Heimspiel des KSC gegen Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr) erklärt.
Umso besser für ihn, dass er mit Erwin Hoffer und Moritz Stoppelkamp gleich zwei weitere Optionen in der Offensive auf den Rasen schicken konnte.
Beide KSC-Profis nahmen erstmals wieder voll am Mannschaftstraining teil, Stefan Mugosa absolvierte lediglich das Aufwärmprogramm mit seiner Mannschaft, im Anschluss trainierte er abseits mit Athletiktrainer Florian Böckler. Jonas Meffert, Grischa Prömel und Boubacar Barry fehlten dagegen weiterhin.
Bahn beziffert Schaden durch KSC-„Fans“ auf 100.000 Euro
Von „Glück“ kann auch der KSC selbst sprechen, was die Ausfälle einiger seine Anhänger beim Derby gegen den VfB Stuttgart betrifft. Neben dem Werfen von Böllern und Leuchtraketen aufs Spielfeld und aus dem Block heraus, hatten „Fans“ des KSC auch auf der Hin- und Rückfahrt Züge der Deutschen bahn beschädigt.
Ein Sprecher der Bahn erklärte gegenüber abseits-ka: „Die Beschädigungen in unseren Zügen durch sogenannte „KSC-Fans“ am vergangenen Wochenende haben Kosten in Höhe von mehr als 100.000 Euro verursacht. Die DB stellt Strafanzeige und fordert Schadenersatz von den Verursachern. Bei bestellten Sonderzügen, die die Bahn für Vereine fährt, ist der jeweilige Fußballverein Veranstalter und damit für entstandene Schäden haftbar.“
„Glück“ für den KSC, dass diese Züge keine Sonderzüge des Vereins waren. Sonst wäre des KSC auch hier zur Kasse gebeten worden für seine „Anhänger“. Wer von diesen „Fans“ identifiziert wurde oder wird, dem droht ein “ Beförderungsausschluss“ erklärt der Bahn-Sprecher.