Karlsruher SC

KSC-Sportdirektor: „Das ist mehr als ärgerlich und enttäuschend“

Karlsruhe (mia). Nach dem Pokal-Aus des Karlsruher SC gegen die Kickers Offenbach herrschte bei den KSC-Akteuren gedrückte Stimmung, als sie auf der Offerta am traditionellen KSC-Tag zum Autogramme-Schreiben antraten. Trotz der 0:1-Niederlage wurden die Profifussballer mit Applaus begrüßt.

Später enthüllten KSC-Sportdirektor Jens Todt und Willy Wildpark das in einer Onlineauktion angebotene Liebhaberstück: eine 1,50 auf 2 Meter große Playmobil-Fankurve mit kleinen KSC-Kickern, die jeweils die Unterschrift der „großen“ KSC-Spieler tragen. Die Fankurve wird zu Gunsten der KSC-Jugend sowie Reha-Südwest versteigert.

Bevor es allerdings zur Offerta ging, hatten die KSC-Spieler vor dem Training im Wildpark deutliche Worte von Trainer und Sportdirektor gehört. „Die Offenbacher waren leidenschaftlich, das wussten wir aber auch schon vor dem Pokalspiel“, erklärte der KSC-Manager. „Der Gegner hat mehr Zweikämpfe gewonnen unter dem Strich das war ausschlaggebend.“

Besser gegen Sandhausen?!

Dagegen habe es der KSC lediglich die ersten 30 Minuten in Halbzeit eins geschafft, sein Spiel durchzusetzen. Zu wenig, um gegen die leidenschaftlichen Offenbacher zu gewinnen. „Das ist mehr als ärgerlich und sehr enttäuschend, dass wir die Chance nicht genutzt haben, etwas Besonderes zu schaffen.“ Darüber habe man mit dem Team gesprochen.

Nun aber heiße es, sich zu sammeln und „das am Freitag gegen Sandhausen besser“ zu machen. „Denn da kommt auch eine sehr körperliche Mannschaft, die über den Kampf ins Spiel kommt“, so Todt. Gezeigt habe der KSC, dass er es besser könne. Teuer wurde der Abend in Offenbach aber dennoch. Rund eine halbe Million Euro hat der Sieger der Partie erhalten.