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Altmeister Juretzko besiegelt Auswärtssieg in Nendingen

Jan Rotter und Juretzko
Quelle: SV Germania Weingarten

Karlsruhe (ps). Mit einer Hiobsbotschaft begann die Auswärtsfahrt nach Tuttlingen, denn die Germanen mussten kurzfristig auf ihren bisher ungeschlagenen 86 Kilo Athlethen Jan Fischer aufgrund eines Muskelfaserrisses verzichten. So blieb dem Trainerduo Heinzelbecker/Galwas letztlich nur die Umstellung Altmeister Juretzko in besagter Gewichtsklasse starten zu lassen und den im Vorkampf technisch vorzeitig besiegten Ionut Panait erneut gegen Daniel Cataraga ringen zu lassen.

Es begann gut in der Mühlauhalle zu Tuttlingen für die Germanen und deren mitgereisten Fantross. So konnte Alexandru Chirtoaca seinen Sieg aus dem Vorkampf in Weingarten gegen Juriy Holib wiederholen und auch Johan Euren sowie Maxim Mamulat hielten sich schadlos gegen ihre Kontrahenten aus Nendingen. Lediglich Magomed Nurov musste sich nach einer Unachtsamkeit nach schönem Wurf gegen Nicolai Ceban auf Schultern geschlagen geben, was der Anfangseuphorie jedoch nur kurzzeitig Abbruch tat, denn schließlich sorgte der kubanische Weltklasseathlet und Weingartener Publikumsliebling Alejandro Valdes für eine 4:11-Halbzeitführung der Germanen. Diese war auch bitter notwendig, war man sich im Germanenlager sicher, gegen Ende der Begegnung noch Punkte abgeben zu müssen.

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Maxim Safaryan konnte den Vorsprung nach der Pause auf 4:13 ausbauen, ehe die Aufholjagd des ASV Nendingen begann, denn die darauf folgenden Duelle sollten allesamt an die Heimmannschaft gehen. Ionut Panait zeigte sich deutlich verbessert zum Vorkampf und konnte gegen Daniel Catarga ebenso auf Schadensbegrenzung ringen, wie Georgi Rubaev und Georg Harth, der nach Verletzungspause wieder in die Mannschaft gerückt war und das in ihn gesetzte Vertrauen rechtfertigte.

So stand es vor dem letzten Duell 10:13 für die Germanen und es war Adam Juretzko vorbehalten, den Auswärtserfolg zu besiegeln. Mit deutlichen Gewichtsnachteilen gegen Nenad Zugaj ins Rennen gegangen, sorgte Juretzko mit einem schönen Armzug für eine 4:0-Führung, die der in Folge sichtlich angeschlagene Zugaj zwar im weiteren Verlauf des Duelles noch in einen 5:4-Sieg umwandeln konnte. Doch am letztlich nicht unverdienten Auswärtserfolg und insgesamt dritten Sieg in der DRL-Premierensaison sollte das in der Endabrechnung nichts mehr ändern. 11:13 hieß es zum Schluss und es war nach durchwachsener Vorrunde durchaus Erleichterung im Germanenlager zu verspüren.

Die Einzelergebnisse im Überblick:

59F: Yurij Holib – Alexandru Chirtoaca 6:9 (0:2)
130G: Asghar Laghari – Johan Euren 6:15 (0:3)
66G: Benjamin Raiser – Maxim Mamulat 0:4 (0:2)
98F: Nicolai Ceban – Magomedgadji Nurov 4:1 (4:0, SS Heim)
66F: Andrej Perpelita – Alejandro Valdes Tobier 0:5 (0:4, SS Gast)
98G: Ivan Polishuk – Maksim Safaryan 0:3 (0:2)
75G: Daniel Cataraga – Ionut Panait 9:0 (3:0)
86F: Piotr Ianuluv – Georgi Rubaev 3:0 (2:0)
75F: Evgheni Nedealco – Georg Harth 6:5 (1:0)
86G: Nenad Zugaj – Adam Juretzko 5:4 (1:0)
Endergebnis: 11:13