Karlsruher SC

KSC sorgt für Überraschung und gewinnt beim SCP

Paderborn/Karlsruhe (mia). Beim Tabellenführer SC Paderborn erwartete der Karlsruher SC einen harten Kampf. Der KSC hat bei der „kleinen Übermannschaft“ sich gut präsentiert und siegte am Ende mit 2:0.

Erneut waren die Karlsruher mit der Elf gestartet, wie man zuvor die Spiele erfolgreich hatte gestalten können. Neu dabei war Kai Bülow, der nach seiner Verletzung erstmals auf der Bank Platz nahm.

 

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Für Paderborn stand nichts geringeres als die Herbstmeisterschaft auf dem Spiel während der KSC, mit Trauerflor spielend, weiter in der Tabelle nach oben wollte.

Der KSC versuchte von Beginn an die Gastgeber unter Druck setzen und kam bald durch einen Standard vors gegnerische Tor. Ein Missverständnis zwischen Cello Mehlem und Daniel Gordon (7.) brachte Christopher Antwi-Adjej alleine vors Tor. Der nutzte seine Chance aber ebenso wenig, wie wenig später Florent Muslija, der vor dem SC-Tor gefährlich wurde.

KSC am Drücker

Die Karlsruher waren am Drücker und arbeiteten sich konsequent in Richtung Paderborner Tor. Die Gastgeber machten die Räume allerdings sehr eng.

Die nächste Möglichkeit der Karlsruher unterbrach Ritter (20.) als er Camoglu, der nach Pass von Fink aufs Tor zulief, legte. Der Freistoß brachte dem KSC aber nichts.

Paderborn wurde nach und nach stärker. Erst Ben Zollinski (23.) gab wieder ein offensives Lebenszeichen der Gastgeber ab. Nach Pass von Sven Michel zog er ab und verfehlte das Tor von Benjamin Uphoff nur knapp. Zollinski (38.) und Michel (40.) sorgten bald erneut für Trubel vor dem Karlsruher Tor.

Tor für den KSC

Paderborn tat alles, um noch vor der Pause in Führung zu gehen und drängte den KSC hinten rein. Pisot rettete in letzter Sekunde und lenkte den Ball an die Latte. Kurz vor dem Pausentee klärte Muslija auf das Netz des eigenen Tores – Glück für Karlsruhe.

„Wir müssen weiter den Druck erhöhen“, erklärte Padeborner Strohdieck in der Pause und das versuchte man auch.  Aber es war Schleusener (49.), der das Tor machte. Nach einem Flugball von Wanitzek in seinen Lauf, hob er zum 1:0 für den KSC den Ball über den Keeper.

Paderborn versuchte nun mit allem was zur Verfügung stand, den Ausgleich zu erzielen. Die Antwort folgte fast durch Schongau (59.), Gordon klärte in höchster Not.  Dann aber war es Marcel Mehlem, der für die deutlichere Führung der Karlsruher sorgte. Föhrenbach flankte in den Strafraum, Paderborn klärte und Mehlem nahm den geklärten Ball perfekt an. Es stand 2:0 für den KSC.

Der Tabellenführer musste kommen und kam vors Tor der Karlsruher. Das Tor machten sie aber auch trotz eines Elfmeters nicht. Die Entscheidung fragwürdig und Wassey scheiterte an Uphoff (77.).  Ausgleichende Gerechtigkeit. Aber die Partie wurde ruppiger.

Der KSC versuchte die Führung zu verteidigen, Paderborn versuchte dagegen alles, um ranzukommen. Der KSC aber verteidigte stark. Koen van der Biezen (89.) sorgte für die beste Chance der Gastgeber verfehlte aber auch das Tor von Uphoff.

Das Tor wollte den Gastgebern aber nicht mehr gelingen und so sorgte der KSC für die erste Niederlage des Ligaprimus.

KSC: Uphoff – Bader, Pisot, Gordon, Föhrenbach – Wanitzek, Mehlem – Camoglu (90.+3 Luibrand), Muslija (69. Thiede)- Fink (84. Bülow) – Schleusener.