KSC holt sich Heimsieg gegen Bremen
Karlsruhe (mia). Den Tabellen-18. empfingen die Profis des Karlsruher SC zum zweiten Heimspiel in diesem Jahr im Wildpark. Gegen den abstiegsbedrohten, aber nicht chancenlosen Werder Bremen II hatte der KSC vor 10082 Zuschauern ein 1:0 (1:0) erspielt.
Das KSC-Team war wie erwartet mit Matthias Bader in der Startelf ins Rennen gegangen. Dafür musste Marco Thiede, der ihn während seiner Gelbsperre gut vertreten hatte, zurück auf die Bank. Marc Lorenz blieb im Kader.
Der KSC versuchte nach vorne das Spiel zu machen. Immer wieder aber schob ein Bremer seinen Fuß dazwischen und klärte.
Aber die Karlsruher drängten die Gäste immer weiter in ihre Hälfte und zwang Keeper Eric Oelschlägel auch zum Eingreifen.
Marvin Wanitzek brachte den Ball in den Strafraum zu Fabian Schleusener, der mit seinem Schuss aber am Schlussmann der Gäste scheiterte.
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
Chancen, Chancen, Chancen
Die Gefahr für die Bremer wurde immer größer. Baders Ball in den Strafraum verpasste Schleusener zwar, Lorenz (15.) jedoch kam an den Ball , schoss jedoch bedrängt von Barry übers Tor.
Knapp vorbei schoss Anton Fink (20) den Ball, nachdem Lorenz die Kugel vors Tor flankte. Die Frage war nur noch, wann das Tor für den KSC fallen würde. Nach Freistoß wenig später knallte Fink (24.) den Ball an den Pfosten, Chancen über Chancen für den KSC.
Dann folgte jedoch ein schneller Konter für die Bremer. Barry flankte in den Strafraum wo Isiah Ahmad Young parat stand, aber haarscharf an KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff scheiterte.
Wanitzek trifft
Dann in der 26. Spielminute landete der Ball im Tor. Jonas Föhrenbach hatte den Ball zu Marvin Wanitzek zurück gelegt. Der zog ab und traf zum 1:0 für die Karlsruher.
Die Werder-Abwehr war überfordert. Der KSC hatte das Spiel gegen den Abstiegskandidaten weitestgehend im Griff. Bremen gab aber nicht auf und lief in den letzten 15 Minuten mutiger auf. So wollte Thore Jacobsen (41.) nach Vorarbeit von Barry einschieben, aber Uphoff war zur Stelle. Der Linienrichter hatte aber ohnehin die Fahne oben.
Insgesamt hatte sich Bremen gut präsentiert, hielt gegen die anrennenden Karlsruher gut mit. Ex-Karlsruher Barry hatte dagegen einen schlechten Stand. Nun auf der Seite des KSC-Fanblocks spielend wurde er heftig ausgepfiffen.
Die Chance für bessere Bremer hatte Schmidt (60.) mit seinem Freistoß, den er direkt auf Tor knallte. Dort griff Uphoff aber ein. Mehr vom Spiel schien weiter Bremen zu haben. Schwartz brachte Burak Camoglu für Lorenz und hoffte auf mehr Zug zum Tor.
Die Karlsruher kamen per Standard vors Gästetor. Wanitzek (74.) brachte den Freistoß in den Strafraum, wo Daniel Gordon per Kopf an der Latte scheiterte.
Schleusener (82.) hätte den Sack zumachen können, Zunächst warf sich aber Volkmer in den Ball, dann parierte Oelschlägel den Nachschuss. Vor dem KSC-Tor scheiterte Fridolin Wagner. Die KSC-Abwehr wurde fahrig. Die Null und der Sieg waren in Gefahr. Die Chance für den KSc kam zwar durch einen schnellen Konter, bei dem Schleusener (88.) direkt vor dem Tor am Schlussmann der Gäste hängen blieb, dagegen war Uphoff ein ums andere Mal gefordert.
KSC: Uphoff – Bader, Gordon, Pisot, Föhrenbach – Mehlem , Wanitzek(90. Bülow) – Muslija, Lorenz (62. Camoglu) – Fink (83. Thiede), Schleusener.