KSC: Lazarett-Ab- und Zugänge und Vertragsgespräche
Karlsruhe (mia). Krafttraining am morgen und mittags Sprinttraining absolvierten die Profis des Karlsruher SC am Dienstag, während die langzeitverletzten KSC-Profis Gaetan Krebs, Philipp Klingmann und Martin Stoll auf dem Nebenplatz Rehatraining hatten.
Stoll fehlt dem KSC aktuell schon sechs Wochen. Seit Montag trainiert er mit den Physios im Wildpark und ist „schmerzfrei“. „Ich hoffe Ende der Woche wieder mit der Mannschaft trainieren zu können.“ Natürlich komme so eine Verletzung immer mal vor, aber „sie kam zu einem blöden Zeitpunkt, zu dem ich gerade an der Mannschaft dran war“. Nun heiße es für ihn angreifen: „Auf ein Neues!“
Auch Krebs ist nun sieben Wochen nicht mehr im Mannschaftstraining. Dazwischen hatte er es zwar nochmal probiert, danach brach die Verletzung wieder auf. Daher warte man jetzt ab, dass es wirklich gehe. „Wenn alles gut geht, will ich nächste Woche einsteigen. Ich merke nichts mehr, aber ich passe auf. Im Kopf hast du immer ein bisschen Angst. Aber bis jetzt ist alles gut.“
Alibaz und Micanski angeschlagen
Vergrößert hat sich das Lazarett von KSC-Coach Markus Kauczinski allerdings um Selcuk Alibaz (Kapselreizung im Knie) und Ilian Micanski (Wadenprellung). Micanski soll am Donnerstag wieder trainieren, bei Alibaz müsse man von Tag zu Tag schauen, so Kauczinski, der wohl zwei Wochen auf Boubacar Barry verzichten muss. Das sei die Aussage des DFB-Arztes, Genaues könne man aber erst am Mittwoch sagen, wenn er im Wildpark gemeinsam mit Jannik Dehm zurück erwartet wird. „Am Wochenende fällt Barry definitiv aus.“
„Klingmann, Gaetan und Stoll könnten am Donnerstag ein Aufwärmtraining mitmachen, damit sie sich herantasten können“, so der KSC-Coach. „Wir wollen sie heranführen, damit sie nächste Woche mit einsteigen können.“
Verhandlungen mit Gulde und Mehlem
Mit Marvin Mehlem (U19) und Manuel Gulde führt der KSC Vertragsverhandlungen, erklärte KSC-Manager Jens Todt. Dagegen ruhen die Verhandlungen mit Ray Yabo (Vertrag läuft 2015 aus) weiter. Der KSC-Spieler, der von Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg umworben sein soll, habe schon vor zehn Monaten Gespräche mit dem KSC geführt und ein Angebot der Badener erhalten. Man konnte sich nicht einigen, so Todt.
Indes sei Raphael Holzhauser vom VfB Stuttgart II „einer von den Spielern, mit denen wir uns beschäftigen“, erklärte Todt über den interessanten offensiven Sechser.