Basketball

LIONS verlieren trotz kämpferischer Leistung

Karlsruhe (ps). Die Schlussphase des Duells zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den NINERS Chemnitz am 22. Spieltag der ProA war ähnlich spannend wie im Hinspiel, doch diesmal mit dem besseren Ende für die Sachsen, die damit am 10. Februar den Aufsteigern vom Oberrhein die erste Niederlage nach zuletzt fünf Siegen zufügten. Ein sehr schwaches drittes Viertel der LIONS sowie die bessere Trefferquote der NINERS aus allen Positionen gaben den Ausschlag.

Nach verhaltenem Start konnten die Gastgeber zunächst mit 9:8 in Führung gehen, die sich Chemnitz kurze Zeit später zurückeroberte. In den verbleibenden Spielminuten des ersten Viertels war die Partie ausgeglichen. LIONS-Neuzugang Josh Greene fügte sich in dieser Phase gut in das Team ein und erzielte seine ersten Punkte im „Löwenkäfig“.

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Karlsruhe behielt zur ersten Pause knapp mit 23:21 die Oberhand. Zu Beginn des folgenden Spielabschnitts dauerte es erneut etwas, bis die LIONS in Schwung kamen. Doch nach wenigen Minuten zeigten sich erste Anzeichen zum Ausbau der Führung. Mehr als ein Sieben-Punkte-Vorsprung sollte jedoch dabei nicht herausspringen. Die NINERS nutzten vor allem die sich ihnen bietenden Chancen durch Distanz- und Freiwürfe um sich wieder heranzuarbeiten und glichen kurz vor der Halbzeitsirene aus, bevor Craig Bradshaw in der Schlusssekunde knapp die Pausenführung für die LIONS sicherte.

Mit 44:42 ging es in die zweite Hälfte, in der Chemnitz frischer agierte und LIONS-Headcoach Michael Mai bereits nach weniger als zwei Minuten veranlasste, seine Spieler beim Stand von 45:49 zur Besprechung in die Auszeit zu bitten. Doch die NINERS, die inzwischen ihren Respekt vor den Hausherren weitgehend abgelegt hatten, zogen langsam aber sicher bis zur Mitte des Viertels auf acht Punkte davon. Die LIONS stabilisierten sich zwischenzeitlich nur kurz, bevor die Gäste dank ihrer Treffsicherheit bis zu Beginn des Schlussabschnitts auf 58:70 enteilten.

Doch Karlsruhe raufte sich nochmals zusammen, ließ über fünf Minuten hinweg lediglich drei gegnerische Punkte zu und kam wieder bis auf 68:73 heran. Ein letztes Mal spannend wurde es 80 Sekunden vor Schluss, als beim Stand von 79:83 nochmals Hoffnung in der Karlsruher Europahalle aufkeimte. Aber Chemnitz revanchierte sich für die 84:85-Niederlage im Hinspiel und entführte durch das 81:89 am Ende verdient die Punkte nach Sachsen.