VR-Talentiade CUP der D-Jugend: Beste Futsal-Teams aus Baden-Württemberg stehen fest!
Forst (bfv). Das Landesfinale im VR-Talentiade CUP 2017/18 erfüllte das Motto „Begeisterung am Sport“. Das beste D-Junioren Team Baden-Württembergs ist der VfB Stuttgart. Bei den D-Juniorinnen holte sich der FC Ellwangen den Futsaltitel. Aus Baden holte sich die TSG 1899 Hoffenheim bei den D-Juniorinnen Platz 3, bei den D-Junioren landete der Karlsruher SC auf Platz 4, der ASV Neuenheim wurde 7.
Aus rund 2.000 Mannschaften in den drei Fußballverbänden Baden, Südbaden und Württemberg haben es acht Junioren- und vier Juniorinnen-Mannschaften ins Landesfinale des VR-Talentiade CUPs geschafft. „Alle Mannschaften, die hier antreten, haben in ihren Landesverbänden schon Außergewöhnliches geleistet. Ihr seid die besten Mannschaften eurer Altersklasse in ganz Baden-Württemberg, dazu schon einmal herzlichen Glückwunsch“ leitete Verbandsjugendleiter Rouven Ettner vom gastgebenden Badischen Fußballverband das Landesendturnier der D-Junioren und D-Juniorinnen im VR-Talentiade CUP ein. Georg Schneider von der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt als Vertreter des Partners Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband (BWGV) formulierte nochmals das Ziel der VR-Talentiade: „Talente frühzeitig erkennen und sie einer gezielten Förderung zuführen, das gelingt uns seit vielen Jahren erfolgreich mit den Verbänden. Und seit nun wieder vier Jahren auch in der Halle mit dem VR-Talentiade CUP in Baden-Württemberg.“ Als sehr prominentes Beispiel nannte er Joshua Kimmich, der einst die VR-Talentiade durchlief und nun nicht nur beim FC Bayern, sondern auch in der Nationalmannschaft Leistungsträger ist.
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Der Badische Futsalmeister Karlsruher SC ging in Gruppe B an den Start. Das erste Spiel gegen den Südbadischen Meister FC Radolfzell endete 0:0 Unentschieden, im zweiten Spiel kassierte der KSC praktisch mit der Schlusssirene das 0:1 gegen den SSV Ulm, Vizemeister aus dem wfv. Mit dem 2:0 gegen die TSG Balingen wahrten die Badner die Chance auf das Halbfinale. Das 2:0 des SSV Ulm gegen den FC Radolfzell machte es dann möglich.
Der ASC Neuenheim startete mit einer 0:1-Niederlage gegen den FC Villingen aus Südbaden in die Gruppenphase. Im zweiten Spiel kassierte der badische Vizemeister unglücklich kurz vor Schluss den 1:1-Ausgleich. Den Jungs vom VfB Stuttgart unterlagen die Heidelberger schließlich 0:3 und beendeten die Gruppenphase auf Platz 4. „Sehr schade“, kommentierte der stellvertretende Verbandsjugendleiter Jörg Barthelmes. „Bei den Kreis- und bei den Badischen Futsalmeisterschaften haben sie sich so gut präsentiert. Ich glaube heute waren sie einfach etwas zu nervös.“ Die Qualifikation für das Halbfinale schafften auf Platz 1 der VfB Stuttgart und dahinter der FC Villingen.
Somit lauteten die Halbfinals Karlsruher SC gegen den VfB Stuttgart und SSV Ulm gegen FC Villingen. Der KSC kämpfte, hatte aber letztlich keine Chance und unterlag dem VfB 0:3. Das zweite Halbfinale gewann der SSV Ulm 2:1. Für den ASC Neuenheim hieß es dann den 7. Platz zu ergattern. Das Spiel gegen die TSG Balingen musste nach 0:0 während der elf Minuten Spielzeit im 6-Meter-Schießen entschieden werden. Hier traf der ASC einmal mehr und schloss den VR-Talentiade CUP 2017/18 schließlich als siebtbeste Mannschaft Baden-Württembergs ab. Im Spiel um Platz 5 besiegte der SV Zimmern den FC Radolfzell mit 2:1. Im kleinen Finale führte der Karlsruher SC zunächst, der FC Villingen glich zum 1:1 aus. Im 6-Meter-Schießen unterlag der KSC dann und beendete das Turnier auf Platz 4. Auch im Finale fiel während der regulären Spielzeit keine Entscheidung, erst in der Verlängerung erzielte der VfB Stuttgart den erlösenden Siegtreffer zum 1:0 über den
SSV Ulm.
- VfB Stuttgart
- SSV Ulm
- FC Villingen
- Karlsruher SC
- SV Zimmern
- FC Radolfzell
- ASC Neuenheim
- TSG Balingen
Am Mittag stiegen auch die vier besten D-Juniorinnen-Teams aus dem Land in das Rennen um den Baden-Württembergischen Meistertitel im VR-Talentiade CUP ein. Sie hatten zahlreiche lautstarke Fans im Gepäck, die für ordentlich Stimmung in der Waldseehalle in Forst sorgten. Als Badischer Futsalmeister ging die TSG 1899 Hoffenheim ins Rennen. Es wollte aber nicht laufen für die Hoffenheimer Mädels: erst unterlagen sie dem SBFV-Meister FC Wittlingen 0:1, danach dem Württembergischen Meister FC Ellwangen 0:2. Auch im dritten Gruppenspiel gelang der TSG kein Treffer, nach dem 0:0 gegen den SV Onolzheim blieb nur das Spiel um Platz 3. Gegner war erneut der SV Onolzheim. Die reguläre Spielzeit endete erneut 0:0, das 6-Meter-Schießen musste entscheiden. Jetzt gingen die Futsalbälle endlich rein und die Badnerinnen holten sich mit 3:2 den 3. Platz. Das Finale zwischen dem FC Ellwangen und dem FC Wittlingen war ausgeglichen bis zur letzten Sekunde, als der FC Ellwangen praktisch mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer zum 1:0 erzielte.
- FC Ellwangen
- FC Wittlingen
- TSG 1899 Hoffenheim
- SV Onolzheim
Siegerehrung
„Die Jugendförderung ist ein ganz besonderes Anliegen der Volksbanken Raiffeisenbanken. Es war begeisternd, wie die Jugendlichen sich hier präsentiert haben“, lobte Schneider von der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt bei der Siegerehrung. Hermann Eiseler, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Forst ließ es sich auch nicht nehmen, seine Freude zu übermitteln, dass diese „tolle Veranstaltung“ in Forst ausgetragen wurde. Rouven Ettner dankte denjenigen, ohne die das Landesfinale im VR-Talentiade CUP nicht möglich gewesen wäre: den Schiedsrichtern des Tages, Esra Kaygusuz, Michelle Zurawski, Sarah Fahrer, Florian Kuppinger, Markus Götz und Baris Alayin. Außerdem dem BWGV und den Volksbanken Raiffeisenbanken für die Unterstützung und dem ausrichtenden Verein FC Germania Forst für den engagierten Einsatz mit zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Die Sieger ehrte Ettner gemeinsam mit seinen Kollegen Kai Schmitt aus Südbaden und Michael Supper aus Württemberg, bfv-Vizepräsident Rüdiger Heiß, Daniela Quintana, Frauen- und Mädchenbeauftragte des bfv, Hermann Schneider, Vertretern des BWGV und Maskottchen Badi.