KSC-Kooperation und unfertiges „Amateur“-Stadion
Karlsruhe (mia). Zwei Punktgewinne durften die Oberliga-Fußballer des Karlsruher SC in der letzten Englischen Woche feiern. Der KSC II holte sowohl gegen den FC 08 Villingen, als auch am Samstag beim SSV Reutlingen beim 0:0 einen Punkt.
Die Punktgewinne sind für den KSC II jedoch unerheblich. Für kommende Saison hat der KSC die Mannschaft abgemeldet.
Eine Kooperation mit dem SV Spielberg für den aus der KSC-U19 kommenden Nachwuchs, der dann als Zwischenlösung dort spielen soll, hat noch offene Fragen und der Amateurstadion-Bau verzögert sich. Noch liegt kein Rasen auf dem Stadion, das die Nachwuchsmannschaften des KSC eigentlich bereits ab März nutzen sollten.
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Wer geht zum SVS?
Unklar scheint noch, wie es mit der Kooperation des KSC mit dem SV Spielberg weiter geht. Denn der SVS steht auf einem Abstiegsplatz in die Verbandsliga und sollte der SVS absteigen, dürfte es schwer werden, die A-Jugendlichen des KSC davon zu überzeugen, dort übergangsweise zu spielen.
„Wenn ich wüsste wer zum SV Spielberg geht, wäre ich erst mal froh“, erklärt der aktuelle KSC II-Coach Zlatan Bajramovic, der gespannt ist, wie es mit der Kooperation aussehe. „Die Ligazugehörigkeit ist erst einmal egal, aber das soll eine Kooperation sein, wo beide Mannschaften etwas davon haben und das muss als erstes geklärt werden glaube ich.“ Denn entscheidend sei, welche U19-Spieler des KSC sich dafür entscheiden, zu Spielberg zu gehen. „Wir müssen darauf warten welche Spieler von unserem Verein beim SV Spielberg einschlagen“, sagte Bajramovic.
Amateurstadion ohne Rasen
Beim Bau des vormals als Amateur-Stadion bezeichneten Platzes kommt es indes weiter zu Verzögerungen. Ursprünglich geplant war die Eröffnung im Februar 2018. Seit einigen Wochen ist der Platz zwar gerichtet, damit Rasen darauf verlegt werden kann, ein bespielbares Grün jedoch liegt nicht. Vielmehr wächst Unkraut aus dem Sand – ebenfalls grün.
Der Grund für die aktuelle Verzögerung: Zunächst fehlte ein Rohrstück für die Bewässerung des Grüns. Denn sobald der Rasen verlegt wurde, muss er stetig bewässert werden, um anzuwachsen. Das Rohr ist zwar nun vorhanden, so Stadionmanager Fabian Hermann, da das Grundwasser jedoch nicht wirklich geeignet scheint, um den Rasen zu bewässern, überlegt man nun Trinkwasser zu nutzen. Gespräche mit den Stadtwerken laufen. Dafür müsste man die technischen Voraussetzungen schaffen, um dann Trinkwasser zum Bewässern zu nutzen. Im Anschluss kann es mit der Fertigstellung weitergehen.