Basketball

TSV Berghausen: Unglücklich verlorenes zweites Saisonspiel

Berghausen (ps). Für das zweite Spiel der Saison fuhren die Damen des TSV vergangenen Samstag zum USC Heidelberg. Im Gegensatz zum Gegner des ersten Spiels (Eppelheim), kannte man die Heidelbergerinnen schon aus vergangenen Jahren und war sich bewusst, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Der TSV war jedoch guter Dinge und startete gut gewappnet ins Spiel, so die Meldung des TSV. (USC Heidelberg vs. TSV Berghausen 51:50 (21:20))

Der Anfang verlief bei beiden Teams dann doch gleichermaßen schleppend. Viele Fehlpässe und auch -Würfe prägten das Spiel beider Mannschaften. Der TSV ließ vor allem am Brett vermeintlich einfach Punkte liegen und spielte Pässe ins Leere. Zu gute kam den Damen jedoch, dass die eigentlich gewohnt gute Trefferquote der Heidelbergerinnen auch weit hinter den Erwartungen zurückblieb. So endete das Viertel mit nur einem knappen Rückstand für Berghausen 13 zu 10.

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Zu Beginn des zweiten Viertels schafften es die Berghausener Damen aufzuschließen und das Viertel entwickelte sich zu einem Kopf an Kopf Rennen. Keines der beiden Teams schaffte es, sich richtig abzusetzen, sodass man mit einem Punktestand von 21 zu 20 für Heidelberg in die Halbzeitpause ging – Berghausen gewann dieses Viertel trotzdem mit zwei Punkten.

Nach wie vor kamen zu viele Pässe nicht an und der Korb wirkte phasenweise wie zugenagelt. Daran wollte man in der zweiten Hälfte arbeiten. Der Ball sollte besser ans Brett gebracht und insgesamt konzentrierter gespielt werden. Das klappte vor allem zu Beginn des dritten Viertels gut. Besonders das schnelle Spiel verhalf den Berghausener Gästen zu wichtigen – erlaufenen – Punkten. Mit einer winzigen 30 zu 31 Führung ging es in die letzten zehn Minuten.

Dass das letzte Viertel sehr intensiv werden würde, war allen Spielerinnen samt Trainer sehr bewusst. Deshalb hieß es jetzt erst recht noch einmal alles zu geben und vor allem A. keine einfachen Punkte zuzulassen und B. den Ball im Angriff selbst nicht voreilig wegzuschmeißen. Vor allem die Verteidigung des TSV war in diesem Viertel sehr gut und stellte Heidelberg vor Herausforderungen. Am Brett war man eindeutig besser aufgestellt, sodass der USC zu Würfen von außen gezwungen wurde. Diese fanden im letzten Viertel jedoch langsam immer sicherer ihr Ziel, was von den Gästen umso mehr Einsatz forderte. In dieser wichtigen Phase verschafften zwei Dreier von Sara und Edyta zunächst eine 7-Punkte-Führung (32. Minute), die auch bis zum Anfang der 40. Minute aufrechterhalten werden konnte (47 zu 48 für den TSV). Nun traf jedoch wie durch ein Wunder eine der Heidelbergerinnen einen Dreier (aus 8 Würfen der erste und einzige), sodass Heidelberg mit zwei Punkten führte. Michelle schaffte es am Brett auf 50 zu 50 auszugleichen. Auf der Uhr waren nur noch wenige Sekunden verblieben, in denen man nun sauber verteidigen wollte. Ein unglücklicher Pfiff schickte den USC an die Freiwurflinie und einer von zwei Würfen wurde verwandelt – Berghausen brauchte noch einen Korb, 4 Sekunden waren noch auf der Uhr. Mit einem exzellenten Pass spielte Sara den Ball quer übers Spielfeld auf Tina in den Lauf, die nur noch wenige Meter zum Korb hatte und den Abschluss versuchte. Trotz (subjektiv wahrgenommen) unsauberer Verteidigung der Gegenspielerin kam hier leider kein Pfiff mehr und Berghausen verlor unglücklich mit einem Punkt. Jedoch waren nicht diese ärgerlichen letzten Sekunden spielentscheidend, sondern der Verlauf des Spiels, der auf TSV-Seite zu viele Leichtsinnsfehler enthielt.
Nichtsdestotrotz ist man mit der Teamleistung an sich nicht unzufrieden und hat nun zwei spielfreie Wochen Zeit um sich auf den Aufsteiger Ettlingen vorzubereiten.

Für den TSV spielten:

Michelle Rakanovic (3 P.), Lara Rapp (5), Julia Veloso De Oliveira (6), Edyta Cieslik (3, ein 3er), Hannah Wiesenberg (7), Tina John (2), Sara Amrhein (13, ein 3er), Janna Barth (11) und Kerstin Marks