Stark verbesserter PSK verteilt in Schlussminute frühzeitige Weihnachtsgeschenke
Karlsruhe (ps). Sehr viel Zeit hatten die PSK-Spieler nach der Niederlage in Linkenheim, um den Kopf frei zu bekommen. Von einer optimalen Spielvorbereitung konnte in Hinblick auf die lange für das Training gar nicht nutzbare Eichelgartenhalle jedoch keine Rede sein. Auch die Partie gegen den TV Malsch musste auswärts, nämlich in der Reinhold-Crocoll-Halle in Knielingen ausgetragen werden. All diese Umstände sollten jedoch nicht als Ausreden gelten – für den PSK zählte nichts anderes als der Sieg. PSK – TV Malsch, 26 : 27 (12 : 9)
Nach dem schnellen 0:1 des TVM übernahmen die Gelb-Blauen schnell die Spielführung und konnten sich in den folgenden Minuten vom Gegner absetzen (3:1, 5:1, 9:5). Auf Basis einer stabilen Abwehr ging es mit hohem Tempo nach vorne. Auch im Positionsangriff wusste der PSK zu überzeugen und spielte sich immer wieder gute Torchancen heraus. Einigen vergebenen Chancen zu viel war es geschuldet, dass man „nur“ mit drei Toren Führung in die Halbzeitpause gehen konnte. Die Wurfausbeute wollte man im zweiten Durchgang verbessern, um sich einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen.
Zunächst sah es so aus, als würde dieses Vorhaben aufgehen, doch weiter als vier Tore (14:10) konnte sich der PSK einfach nicht vom TV Malsch absetzen. Die Deckung arbeitet zwar weiter konsequent im Verbund, doch im Angriff taten sich die PSK-Spieler zunehmend schwerer. Leider häuften sich auch einfache technische Fehler. In der Folge kam der TVM wieder heran und konnte in der 57. Minute ausgleichen. Mit einer starken Willensleistung setzte sich der PSK zweimal wieder mit zwei Toren ab (25:23, 26:24). Nach dem erneuten Anschlusstreffer des TV Malsch waren noch dreißig Sekunden auf der Uhr. Auszeit PSK. Was dann passierte, konnte keiner in der Halle (ob im positiven oder negativen Sinn) so richtig fassen: In zwei Angriffen verlor der PSK den Ball oder vergab die Tormöglichkeit, sodass Malsch mit zwei erfolgreichen Kontern das Spiel in den Schlusssekunden gewann.
[adrotate banner=“47″]
[adrotate banner=“49″]
Mangelnde Konzentration in der Schlussphase kostete den PSK einen so wichtigen und schon sicher geglaubten Sieg, der stattdessen den Gästen als verfrühtes Weihnachtsgeschenk unter den Baum gelegt wurde. Eine solch unglückliche Niederlage sieht man nicht alle Tage. Dennoch müssen nun die positiven Dinge aus der Partie mitgenommen werden, um im neuen Jahr die Kurve zu kriegen. Bis dahin wünschen die PSK-Handballer allen Fans und Gönnern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es spielten:
Stoll (im Tor), Kungl (5), Armbrust (5/2), Strüwing (5/1), Kriewitz (3), Bretzinger (3/1), Riekert (2), Bauer (2), Herr (1), Schimanski und Henke.