abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

SSC Karlsruhe schlägt auch direkten Konkurrenten Unterhaching

SSC Karlsruhe
Foto: Andreas Arndt

Karlsruhe (ssc). Souverän und sehenswert haben die Volleyballer des SSC Karlsruhe am Samstagabend aufgetrumpft. Im heimischen OHG bezwangen die Karlsruher den direkten Konkurrenten AlpenVolleys Haching II mit 3:1 (16:25 25:22 25:18 25:18). MVP Lukas Jaeger ragte in einer stark aufspielenden Mannschaft heraus.

Die Gefühle nach dem ersten Satz waren eher gemischt. Unterhaching deutete an, wie groß sein Potenzial ist. Für den SSC ging es in erster Linie darum, den Anschluss an die Partie wieder zu finden. Denn relativ zügig verloren die Karlsruher den Sichtkontakt auf die Hausherren. Die Münchner feuerten aus allen Rohren und gewannen den ersten Satz klar mit 25:16.

[adrotate banner=“47″]

[adrotate banner=“49″]

Ein besserer Block und konzentrierte Defensivarbeit brachten den SSC jedoch Anfang des zweiten Durchgangs wieder zurück. Angetrieben von zahlreichen taktischen Möglichkeiten variierten die SSC-Volleys ihr Spiel. Simon Gallas wurde durch den Rekonvaleszenten und Kapitän Benny Loritz ersetzt, der spätere MVP Lukas Jaeger sprang für Felix Roos ein. Die Wechsel fruchteten. „Wir sind einfach eine hungrige Gemeinschaft geworden, bei dem jeder für jeden alles gibt“, erklärte Bräuer die besondere Team-Chemie. Diese verhalf den Karlsruhern zu einem knappen, aber verdienten 25:22.

Spätestens jetzt merkten die Zuschauer im OHG dass auch die Münchner zu schlagen sind. Selbst beim 16:18 im dritten Satz und der Auszeit von Bräuer glaubte das Publikum an seine Spieler. Mit einer starken Aufschlagserie versetzten die Karlsruher die Gäste in eine Betäubungsphase. Aus dieser befreiten sich die Münchner nicht mehr und der SSC holte auch diesen Satz mit 25:18.

Dass der vierte und letzte Durchgang dann etwas souveräner von den Karlsruher geführt wurde, überraschte Bräuer nicht: „Wir haben uns ins Spiel gekämpft, es am Ende aber kontrolliert.“ Zu verdanken hat er das einmal mehr der Ausgeglichenheit seines Kaders.