Basketball

Endstation Viertelfinale – LIONS verlieren auch drittes PlayOff-Duell

Lions-Coach Ivan Rudez Foto: TMC-Fotografie

Karlsruhe (psk). Mit der 86:75-Niederlage am 12. April bei den NINERS Chemnitz ist die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die PS Karlsruhe LIONS beendet. Die Badener, Achtplatzierte der Hauptrunde, waren den Sachsen, welche die Liga in dieser Spielzeit dominiert hatten, in fast allen Belangen und folglich auch in der Best-of-five-Serie unterlegen, auch wenn das Team vom Oberrhein während der einzelnen Duelle zeitweise gut mitgehalten und den favorisierten NINERS alles abverlangt hatte. Damit markiert das ProA-Viertelfinale für das Löwenrudel den Saisonabschluss.

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Das Spiel in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle – auch als „Hartmann-Hölle“ bekannt – begann allerdings gar nicht nach dem Geschmack der Gastgeber und ihren Fans. Nach vier Minuten stand es überraschend 5:13 und die LIONS brachten die Führung bis in die erste Pause. Beim Stand von 16:20 ging es in den zweiten Spielabschnitt, in dem die LIONS direkt nach Wiederanpfiff einen 10:0-Lauf hatten und in der 14. Minute fast schon sensationell mit 14 Punkten vorn lagen. Doch die Hausherren fingen sich wieder und kamen ihrerseits zu einer 11:1-Serie kurz vor der Halbzeit, was ihnen zur Spielmitte eine hauchdünne Führung von 42:40 bescherte. Zurück aus der Kabine entwickelte sich ein spannendes und enges Duell auf Augenhöhe. Den NINERS gelang es im dritten Viertel zu keiner Zeit, sich mehr als fünf Punkte abzusetzen und die LIONS eroberten sich bis zur letzten Pause sogar die Führung zurück. Das 61:62 zu Beginn der abschließenden zehn Spielminuten versprach einen nervenaufreibenden Schlussabschnitt. Zunächst trat dies auch genau so ein. Erst fünf Minuten vor Spielende gelang es Chemnitz, sich mit dem Korb zum 76:67 etwas abzusetzen. Doch der Favorit versäumte es in der Folge, die Vorentscheidung herbeizuführen. Die NINERS ließen, vielleicht aus Nervosität, einfache Punkte liegen. Die LIONS konnten allerdings die sich ihnen bietenden Chancen nicht mehr effektiv verwerten und somit in den letzten Minuten den Chemnitzer Erfolg auch nicht ernsthaft gefährden. Davonte Lacy scorte 21-fach für das Löwenrudel. Kahron Ross und Dominique Johnson kamen auf jeweils 12 Punkte.

Nach einem kapitalen Fehlstart in ihre zweite ProA-Spielzeit haben sich die PS Karlsruhe LIONS mit einer beeindruckenden Siegesserie während des zweiten Saisondrittels in die PlayOff-Ränge katapultiert und sich dank eines starken Hauptrundenendspurts trotz eines sehr ausgedünnten Kaders die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde erkämpft. Obwohl die Mannschaft daraufhin in den PlayOffs sieglos geblieben ist, kann man in Karlsruhe versöhnlich auf die vergangenen Monate zurückblicken.