abseits-ka

Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Erfahrung, Dynamik und Scorerqualitäten im Gepäck – Gilder-Tilbury zu den LIONS

Kavin Gilder-Tilbury hat mit seinen 26 Jahren bereits Einiges in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erlebt. Die PS Karlsruhe LIONS, die den US-Amerikaner nun verpflichtet haben, sind seine vierte Station im deutschen Basketball-Unterhaus. Über die Jahre hinweg hat der Forward die allermeiste Zeit mit sehr guten Statistiken überzeugt.

Im Lauf seiner Basketball-Ausbildung an der Texas State University in den Jahren 2014 bis 2017 stellte Gilder-Tilbury mehrere hochschulinterne Rekorde auf. In seiner dortigen Abschlusssaison kam er auf durchschnittlich 15,9 Punkte und 5,6 Rebounds pro Spiel. Seine Korbgefährlichkeit stellte er daraufhin auch in Deutschland unter Beweis, als er 2017/2018 mit 12,9 Punkten pro Begegnung bester Scorer im Aufgebot der RheinStars Köln war. Nach dem unerwarteten Ausscheiden in den PlayOffs – pikanterweise waren es die LIONS, die den RheinStars drei herbe Niederlagen zufügten – zog sich Köln aus der ProA zurück. Gilder-Tilbury wechselte zu den NINERS Chemnitz, die als Meisterschaftsfavorit in die Saison 2018/2019 gingen. Mit ebenfalls fast 13 Punkten pro Partie war er bei den Sachsen zweitbester Scorer des Teams. Nachdem die NINERS den Aufstieg in die BBL verpasst hatten, zog es den gebürtigen Texaner zurück in die USA, wo die Westchester Knicks, die in der NBA G-League antreten, seine kurzzeitige Heimat wurden. Im Januar 2020 unterschrieb Gilder-Tilbury bei Science City Jena und damit zum dritten Mal in der ProA. Bis zum Saisonabbruch im März kam er in Thüringen auf sieben Einsätze und durchschnittlich 8,1 Punkte.

„Kavin kennt die Liga gut, verfügt über große Dynamik und kann sich körperlich durchsetzen. Er hat einen guten Zug zum Korb, ist aber auch in der Lage, aus jeder Position zu werfen“, fasst Danijel Ljubic zusammen. Der LIONS-Abteilungsleiter prognostiziert: „Wenn Mannschaftsgefüge und die Strukturen stimmen, haben wir in Kavin einen brandgefährlichen potenziellen Leistungsträger.“