KRK: „Es geht um fette Punkte“ – EM im Vordergrund
Karlsruhe (mia). Ein vollgepackter Terminplan steht der Kunstturn Region Karlsruhe (KRK) bevor. So steht zum einen der Auftakt zur Deutschen Turnliga am Samstag, 26. April, in Ulm bevor. Die KRK-Kaderathletinnen Pauline Tratz (TSV Rintheim), Maike Enderle (TSV Weingarten) sind zudem für die Jugend-EM vom 12. bis 18. Mai in Sofia nominiert.
Für die Liga hatte die KRK geplant nur mit eigenen Athleten an den Start zu gehen, erklärt KRK-Cheftrainerin Tatjana Bachmayer. Da aber Kristyna Palesova, die die KRK bereits mehrfach unterstützt hatte, von sich aus angefragt hatte, ob sie mit turnen könne, „konnten wir ihr den Wunsch nicht abschlagen“. Zudem hatte sich Leah Grießer im Januar die Hand gebrochen.
Da bis zum Sommer ohnehin nur ein Wettkampf anstehe, könne man danach dann entscheiden, wie man weiter verfahre. „Dann geht es um fette Punkte“, so auch Trainer Sascha Münker. „Wer die beste Leistung bringt, turnt.“
Ziel für den ersten Wettkampf sind 200 Punkte, so das KRK-Trainerteam. 200 Punkte an jedem Wettkampftag reichten, um ins Finale 2013 zu kommen. Man werde sehen, ob man nach dem ersten Wettkampftag nach oben korrigieren müsse.
EM geht vor
Für Tratz und Enderle gehe natürlich die EM vor. „Wir gehen entspannt in die Bundesliga.“ Es ist etwas Besonderes, was sie beide noch nicht hatten. Die Bundesliga könnte man sogar als „kleinen Test“ ansehen. „Es wurde ein Traum wahr“, freut sich Tratz.
Enderle ist der „Hero in Weingarten“, für den Nachwuchs, lacht Frank Lautenschläger vom TSV. „Maike kommt oft in die Halle. Wir sind sehr stolz, dass sie bei uns ihr erstes Rädle geschlagen hat.“ Den Löwenanteil an ihrem Erfolg habe die KRK. Wenn Enderle in der Halle vorbeikomme, gebe sie Tipps und schaue zu.
Mit dabei sein bei der EM wird auch KRK-Cheftrainerin Tatjana Bachmayer. Sie wird neben Robert Mai als betreuende Trainerin für die deutsche Mannschaft mit zur EM gehen.
Erweiterung des Turnzentrums kommt
Nicht nur sportlich geht es weiter voran. Der Bauantrag für eine „kleine Lösung“ zur Erweiterung des Rudi Seiter Turnzentrums liegt dem Amt vor, erklärt der 1. Vorsitzender Alexander Bachmayer. Man habe sich zunächst für die „Kleine Lösung“ von 180 qm entschieden, da dies günstiger und schneller zu bewerkstelligen sei.
Der Anbau beinhaltet einen 20×7 Meter großen Turnbereich sowie einen Lern- und Betreuungsbereich. „Im August wollen wir es beziehen“, so Bachmayer. Die große Lösung sei aber dennoch nicht abgehakt. Eine endlose Hallendiskussion solle es aber bei der KRK nicht geben.