Werder lässt sich von ASV Grünwettersbach nicht überraschen
Trotz einer trickreichen Aufstellung konnte der ASV Grünwettersbach an der Weser keine Revanche für die knappe TTBL-Hinspielniederlage nehmen. Da jedoch auch die härtesten Verfolger im Ringen um den 4. Playoff-Platz, Neu-Ulm und Bergneustadt, Federn lassen mussten, hat der ASV weiterhin einen knappen 2-Punkte-Vorsprung vor fünf hartnäckigen Verfolgern.
TTBL: SV Werder Bremen – ASV Grünwettersbach 3:1
Zunächst sorgte die ungewöhnliche Aufstellung des ASV für einige Verwirrung. Trainer Joe Sekinger hatte nämlich Deni Kozul an Position 1 aufgeboten, Tobi Rasmussen auf 2, Wang Xi auf 3 und Dang Qiu dann in der Pause für Deni eingewechselt. Diese Maßnahme hätte sich bewährt, wenn es Tobi oder Dang gelungen wäre Vizeweltmeister Mattias Falck zu besiegen oder Wang Xi sich gegen Kirill Gerassimenko durchgesetzt hätte. Doch leider behielten in diesen drei Matches jeweils die Hausherren, wenn auch teilweise nur knapp, die Oberhand.
Tobias Rasmussen, der bereits zweimal gegen Mattias Falck gewinnen konnte, startete gegen den Schweden gut, holte sich den 1. Satz, hatte dann jedoch gegen die formstarke Nr. 1 der Werderaner nichts mehr zu bestellen. Zwar konnte der überzeugende Deni Kozul nach Anlaufschwierigkeiten durch einen klaren Viersatzsieg gegen Hunor Szöcs nochmals für sein Team ausgleichen, doch damit hatte der ASV bereits sein Pulver verschossen.
Wang Xi konnte Kirill Gerassimenko nur den Auftaktsatz abluchsen, ehe der Kasache immer besser ins Match fand und Werder wieder in Front brachte.
Der für Deni ins Spiel gebrachte Dang Qiu, der somit auch in einem möglichen finalen Doppel spielberechtigt gewesen wäre, schien dann in einem Klassematch gegen Mattias Falck bei einer 2:1 Satzführung nochmals ausgleichen zu können. Doch der Bremer konnte sich nochmals steigern und am Ende den Sieg für sein Team sichern.