Der SSV Ulm 1846 Fußball folgt den Stuttgarter Kickers ins Finale des Regio-wfv-Pokal

Ulm (wsv). Der SSV Ulm 1846 Fußball, wohin KSCler Bastian Allgeier ausgeliehen ist und auch Ex-Karlsruher Anton Fink agiert, steht zum fünften Mal in Folge im Finale um den DB Regio-wfv-Pokal. Im Halbfinale setzte sich der Regionalliga-Zweite auswärts im Schönbrunnenstadion souverän mit 3:0 gegen den Verbandsligisten TSV Essingen durch.

Die favorisierten Ulmer ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, dass sie mit aller Seriosität ins fünfte wfv-Pokalendspiel in Folge einziehen möchten. Nach nur drei Minuten traf Philipp Maier freistehend von der Strafraumgrenze in den linken, oberen Torwinkel. Nach elf Minuten fälschte Adrian Beck eine Flanke von Nicolas Jann ab, der Ball zappelte erneut im Essinger Tor. „Wir wussten, dass sie in den ersten zehn Minuten Druck machen, konnten es aber nicht verteidigen,“ kommentierte der Essinger Niclas Weissenberger nach der Partie und zollte dem Gegner Respekt: „Ulm hat verdient gewonnen, das müssen wir anerkennen.“
Nach der Pause flachte die Partie etwas ab, Essingen wollte, es fehlten aber die Mittel. Ulm verwaltete souverän und machte mit dem 3:0 durch den eingewechselten Nicolas Wähling (74.) den Sack zu. Simon Klostermann erklärte die Ulmer Stärke im Live-Stream zum Spiel nach der Partie wie folgt: „Wir verteidigen konsequent als Mannschaft. Jeder arbeitet dafür, dass wir keine Gegentore kassieren, so gewinnt man dann halt die Spiele.“

„Traumfinale“ im GAZi-Stadion auf der Waldau

Dank dem Ulmer Halbfinalsieg wird das von vielen Seiten als „Traumfinale“ titulierte Endspiel wahr: Mit dem Oberliga-Spitzenreiter Stuttgarter Kickers und den Ulmer Spatzen treffen zwei württembergische Traditionsteams aufeinander, die beide glänzend aufgelegt sind. Auf den Sieger wartet die lukrative Teilnahme am DFB-Pokal, der unterlegene Finalist darf sich immerhin mit einer Prämie in Höhe von 20.000 Euro trösten.

Die Anstoßzeit für die Partie am 21. Mai 2022 steht noch nicht fest. In jedem Fall wird das wfv-Duell Teil der Live-Konferenz zum Finaltag der Amateure im Ersten sein. Erstmals seit drei Jahren werden auch wieder zahlreiche Fans vor Ort das GAZi-Stadion mit Leben füllen.