Basketball

Gequos zu Gast beim Spitzenreiter

Karlsruhe (ps). Die KIT SC Gequos stehen am Sonntag, 26. Januar, vor einer richtungsweisenden Partie: Die drittplatzierten Karlsruher treten um 18.30 Uhr beim Spitzenreiter SV Tübingen an.

Mit einem Auswärtserfolg könnten die Regionalliga-Basketballer nach Punkten aufschließen. Wie Tübingen zu schlagen ist, haben die Mannen um Headcoach Uli Himstedt bereits im Hinspiel bewiesen – dort bezwangen sie die Schwaben knapp mit 73:69. Doch nicht nur der Tabellenplatz zeigt, dass eine Wiederholung keine einfache Aufgabe wird. „Tübingen ist das eingespielteste Team der Liga. Sie kennen sich seit Jahren und haben sich vor der Saison gezielt mit Rouven Hänig verstärkt“, sagt Himstedt.

„Die Mannschaft funktioniert im Angriff sehr klar und einfach. Und genau das macht es so schwierig!“ Die wichtigsten Akteure im Tübinger Angriff sind die beiden Brettspieler Hänig und Vildan Mitku. „Das wird eine Herausforderung für unser Spiel. Sie setzen sich nicht erst am Korb durch, sondern greifen von Außen mit ihrer Schnelligkeit an.“ Die Gequos hingegen haben am Brett klare Größenvorteile – zwei völlig verschiedene Ansätze. Auf den kleinen Positionen verfügt Tübingen über einige starke Werfer wie Max Kochendörfer, Julian Albus und Pirmin Unger. „Das bedeutet natürlich, dass wir bei der Verteidigung von Mitku und Hänig nicht viel helfen können, um den guten Schützen nicht die freien Würfe zu geben“, erläutert Himstedt die Schwierigkeit.

„Die Frage wird sein: Kann Tübingen das Mismatch ausnutzen oder wir unsere Größenvorteile?“ Die Karlsruher schlagen sich im Verlauf der Trainingswoche noch mit Verletzungssorgen herum. Kapitän Benjamin Frisch war bereits angeschlagen in die Partie gegen Konstanz gegangen. Aufbauspieler Moritz Nägele war beim Unsportlichen Foul von Ryan Daugherty in der letzten Minute so schwer auf sein rechtes Handgelenk gefallen, dass es stark angeschwollen ist.

„Ich hoffe natürlich auf beide. Aber ohnehin müssen wir in Tübingen mit 110 Prozent ins Spiel gehen und alles herauskitzeln, was uns stark macht. Gegen Konstanz waren wir auf dem richtigen Weg.