Handball und Volleyball

Knielingen will im Heimspiel punkten – Bittenfeld kommt mit breitem Kader und guten Individualisten

Till Eißler (Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe (tvk). Nach den guten Leistungen der letzten beiden Wochen will der TV Knielingen gegen den TV Bittenfeld zwei weitere Punkte einfahren (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle).

„Wir wollen erfolgreich aus dem Spiel raus gehen. Dazu brauchen wir die Einstellung der letzten beiden Spiele, auch wenn es schwierig ist, Woche für Woche zu liefern.“, erklärt TVK-Trainer Jochen Werling. Sein Fokus liegt jetzt auf das nächste Heimspiel gegen die Reserve des Erstligisten TVB Stuttgart, die in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) als TV Bittenfeld 2 firmiert.

Besonders wichtig ist für den Knielinger Trainer, dass seine Mannschaft die Defensivarbeit optimiert. „Im Vergleich zum Spiel in Neuenbürg müssen wir noch etwas drauf packen.“, sagt Jochen Werling mit Blick auf die 35 Gegentore am letzten Samstag. Bittenfeld hat zuletzt Drittligaabsteiger Großsachsen besiegt und dürfte selbstbewusst anreisen. „Die machen einen sehr guten Eindruck, spielen sehr variabel, haben einen breiten Kader und können gut durch wechseln. Von unserer Seite wird das wahrscheinlich eine Kraftfrage, unser Spiel 60 Minuten durchzuziehen.“

Der Verein aus dem schwäbischen Kernland bildet seinen Talentnachwuchs in der A-Jugend-Bundesliga aus und lässt viele junge Aktive in der BWOL zu Einsatzzeit und Erfahrung kommen. Dort sucht man über Tempohandball den Weg zum Erfolg. Zudem wirft Topscorer Michael Seiz oft acht bis 10 Tore in einem Spiel. „Der Angriff der Bittenfelder wird uns vor einige Probleme stellen, die wir lösen müssen, wenn wir um Punkte mitspielen wollen.“, bekennt Jochen Werling und weiß um die individuellen Stärken der Gästespieler. Vor dem Spiel am Samstag baut Jochen Werling auch auf Heimspielatmosphäre in der Reinhold-Crocoll-Halle.

„Es wird sehr schwer etwas zu reißen. Dazu brauchen wir wieder die Hilfe von der Tribüne. Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen und uns – wie in Neuenbürg – unterstützen werden. Wir brauchen von draußen den Extra-Push, damit wir den nächsten Sieg holen.“ Das bisherige Auftreten der Knielinger Mannschaft in der BWOL sorgt weiter für Euphorie im Umfeld, auch wenn das Punktekonto noch Luft nach oben hat. Jochen Werling sagt abschließend: „Mit der richtigen Einstellung und mit der Bereitschaft von Anfang an mehr zu investieren als der Gegner, mit dem schnellen Umschaltspiel, sollte es für uns möglich sein, die Punkte drei und vier zu holen.“ Alle Spieler seines Kaders sind an Bord. Das gilt auch für den formstarken Benny Borrmann, auf den sein Trainer in Neuenbürg letzte Woche verzichten musste.