Überraschung bleibt aus – Wizards unterliegen Tabellenführer Koblenz
Karlsruhe (kitsc). Die SEEBURGER College Wizards haben die Überraschung beim Tabellenführer klar verpasst. Bei den ESG Baskets Koblenz kassierten die KIT-Basketballer am Sonntagnachmittag eine 103:84-Niederlage und belegen nach vier Spieltagen mit einem Sieg bei drei Niederlagen den 10. Tabellenplatz in der ProB Süd. Bester Werfer auf Seiten der Wizards war Christoph Rupp mit 25 Punkten.
Die Partie in der Koblenzer CGM Arena begann äußerst vielversprechend aus Sicht der Karlsruher. Das Roessler-Team trotzte der aggressiven Verteidigung der Hausherren und nutzte die sich bietenden Chancen konsequent aus. Auch defensiv erledigten die Wizards ihre Aufgaben sehr gut. Lediglich gegen Ende des ersten Viertels konnten die Gastgeber den Weg zum Korb finden und verkürzten den 12-Punkte-Vorsprung auf 30:23.
Defensiv bekamen die KIT-Basketballer im zweiten Viertel immer größere Probleme. Schnelle und einfach Punkte für die Koblenzer ließen den Vorsprung aus dem ersten Viertel zügig dahin schmelzen. Denn auch in der Offensive hatten die Wizards ihren Rhythmus weitestgehend verloren, was den Wizards einen 14-Punkte-Rückstand (58:44) zur Pause einbrachte.
Nach dem Wechsel versuchten die Karlsruher das enttäuschende zweite Viertel schnell abzuhaken und zurück ins Spiel zu finden. Die Intensität in der Defensive stimmte, einzig die leichtsinnigen Ballverluste der Wizards ließen keine Aufholjagd zu. Die Koblenzer Defensive hielt den Bemühungen zunächst stand und verwaltete den Vorsprung konstant bei mindestens 14 Zählern. Erst ein 10:2-Lauf im Schlussviertel brachte die Wizards wieder in Schlagdistanz. Das Team um den gut aufgelegten Christoph Rupp witterte die Chance. Die gute Defensiv-Phase konnte in der Offensive nicht vergoldet werden. Die Gastgeber konterten den Wizards-Run postwendend mit 12 Zählern in Folge und entschieden die Partie verdientermaßen zu ihren Gunsten.
„Die Koblenzer sind das Top-Team in der Liga. Sie haben sehr aggressiv verteidigt und die Vorgaben über die gesamte Spielzeit gut umgesetzt. Dadurch haben sie sich sehr viele schnelle und einfache Punkte erarbeitet. Zunächst fielen die Würfe fielen nicht, dies änderte sich aber im zweiten und vierten Viertel. Zwei gute Viertel reichen gegen Koblenz sicher nicht. Sie haben klar gezeigt, warum sie als Top-Favorit gelten“, analysierte Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic die Partie und fügte hinzu. „Wir müssen uns nun bestmöglich auf die Partie gegen Coburg vorbereiten, denn gegen die Teams auf Augenhöhe gilt es zu punkten.“