Neu beim KSC II: Sebastian Gessl – Vom Judoka zum Keeper
Karlsruhe (mia). 2014 kam der 1,94 Meter große Österreicher Sebastian Gessl zur U19 des Karlsruher SC. Der 19-jährige Torwart, der von Rapid Wien II kam, spielt nun in der U23 des KSC.
Mit dem KSC II will Gessl aufsteigen und auch Fußball-Profi werden. Für beide Ziele muss hart gearbeitet werden, weiß der 19-Jährige, der sich nebenbei von seiner Mutter, die ein eigenes Studio besitzt, das Tätowieren beibringen lässt. Das könnte er sich gut vorstellen nach der Karriere – Tätowierer zu werden. Das Zeichnen liegt ihm. Ins Büro setzen könnte er sich allerdings nicht. „Das ist nicht mein Ding.“
„Torwart war ich schon immer. Mit neun Jahren habe ich mit dem Fußballspielen angefangen.“ Gessl war bis zu diesem Alter Judoka. Da er sehr groß war, kämpfte er damals als Neunjähriger gegen Zwölfjährige. Auf dem Fußballplatz fühlt er sich nun wohler.
Seinem Vorbild, Gianluigi Buffon, eifert er nach. „Er kann sich gut anpassen, seine Reflexe sind toll.“ Gessl liegt das 1 gegen 1 und er kann die Mannschaft „auch antreiben“, beschreibt Gessl sich auch als reaktionsschnell. Aber: „Hier geht es härter zur Sache als in Österreich.“
An den Flanken arbeitet Gessl besonders. „Natürlich arbeite ich an allem“, aber fußballtechnisch und an den Flanken arbeitet er besonders. Dabei hilft ihm Torwarttrainer Kai Rabe. Bereits bei Rapid hatte er einen guten Torwarttrainer. „Mit Kai Rabe läuft es super. Er ist ein geiler Torwarttrainer. Er macht Übungen, die habe ich noch nie gesehen.“ Es bringt ihn weiter.
Lesen Sie auch: Neue Spieler beim KSC II