Jugendvereinsdialoge „sehr hilfreich“ und „wertvoll“
Sandhausen/Hagsfeld (bfv). Weitere zwei Vereinsbesuche absolvierte Verbandsjugendleiter Rouven Ettner mit seinem Team beim FC Sandhausen und dem ASV Hagsfeld. Die Rückmeldungen der Clubs zum Jugendvereinsdialog fielen sehr positiv aus.
Tim Ruhland ist noch nicht lange Jugendleiter beim FC Sandhausen. Mit seinem Vorgänger im Amt sowie dem 1. Vorsitzenden Klaus Stadler freute er sich daher umso mehr auf den Austausch mit den Verbandsfunktionären. Gemeinsam hatten sie Themen vorbereitet, beispielsweise zu kurzfristigen Spielansetzungen oder Kommunikationslücken. „Das war gut, mal thematisiert zu haben. Sonst sind wir ja ziemlich zufrieden mit der Verbands- und Kreisarbeit“, betont Ruhland. Besonders produktiv sei der Jugendvereinsdialog hinsichtlich der Impulse von Ettner und Co. gewesen. „Wir wurden hier super beraten und werden direkt Maßnahmen umsetzen“, sind Ruhland und sein Team bereits voller Tatendrang. Beim KLEEblatt, dem bfv-Qualitätssiegel für gute Jugendarbeit im Verein, will der FC in der nächsten Saison teilnehmen, das DFB-Mobil soll gebucht und möglichst viele Teilnehmende für das Kindertrainer*innen-Zertifikat angemeldet werden. Die B-Jugendlichen will Ruhland für eine Junior-Coach-Ausbildung begeistern und als Anreiz für mehr Mädchen denkt der Verein über einen AOK-Treff FußballGirls nach. Ruhland: „Wir sind dankbar für den ganzen Input. Der Vereinsdialog war wirklich sehr hilfreich.“
Beim ASV Hagsfeld stieß der Vorschlag des Jugendvereinsdialoges auf absolut offene Ohren. „Ich finde es sehr gut, dass der Verband aktiv auf uns Vereine zu und vor Ort in den Verein kommt“, sagt Frithjof Grabe, der 1. Vorsitzende des ASV. Er räumt ein, dass es durchaus auch mal Reserviertheit gegenüber der Verbandsarbeit gebe. Umso wichtiger sei es gewesen, mit den handelnden Personen in den direkten Kontakt zu treten, sich kennenzulernen und offen über Themen zu sprechen. Grabe: „Wir konnten Vieles ausräumen. Es war sehr konstruktiv und sehr positiv.“ Als Beispiele nennt er den Umgang mit Vereinswechseln in der Jugend. Ein Problem, das in der Jugendarbeit des bfv durchaus bekannt ist und intensiv verfolgt wird. Grabe und sein Team um Jugendleiter Markus Beideck haben sich auf die Fahne geschrieben, den ASV zu einem jugendfreundlichen Verein zu machen. Auf diesem Weg wollen sie nun die bfv-Club-Beratung in Anspruch nehmen. „Super Infos, gute Impulse! Der Vereinsdialog war sehr wertvoll!“, lautet Grabes Fazit.
Auch Ettner war zufrieden: „Ehrenamtliche Jugendarbeit lebt davon, voneinander zu lernen. Es freut mich, dass wir Input für unsere Verbandsarbeit mitnehmen konnten und unsere Anregungen in den Vereinen umgesetzt werden.“