KSC will den „heißen Tanz“ in Heidenheim gewinnen
Karlsruhe (mia). „Es gibt Verletzungen, die gab es früher garnicht“, lachte der Coach des Karlsruher SC , Markus Kauczinski, bei der Pressekonferenz vor dem Spiel des KSC beim 1. FC Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr). Wirklich zum Lachen war dem KSC-Trainer allerdings nicht. Schließlich falle Dimitris Diamantakos mindestens bis zur nächsten Länderspielpause in der Zweiten Liga mit Problemen an der „Muskelhülle“ aus.
Daniel Gordon, Jonas Meffert und Bjarne Thoelke (Knie) fallen zudem aus. Auch bei Gordon und Meffert gehe man davon aus, dass sie in der Länderspielpause einsteigen könnten.
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„In Heidenheim waren es immer besonders hitzige Spiele. Das ist ein Derby“, so der KSC-Cheftrainer, der einen „heißen Tanz“ erwartet. Heidenheim habe einen guten Start erwischt und habe starke Spieler. Aber mit einer „guten Ordnung, Herz und Leidenschaft“ wolle der KSC den Kampf annehmen und gewinnen.
Chancen nutzen
Gesetzt sei Dimitri Nazarov, „weil wir ja händeringend Leute suchen, die Einsatz zeigen“, so Kauczinski. Nazarov freute sich über das Lob seines Trainers. „Das tut gut, so etwas zu hören. Ich bin gut reingekommen ins Spiel gegen Düsseldorf“, so Nazarov. Anfangs der Saison sei ihm das nicht so gut gelungen. „Ich denke ich werde die Chancen, die ich gegen Düsseldorf hatte, auch am Sonntag bekommen und versuche es besser zu machen.“
Es sei „unangenehm“ gegen Heidenheim zu spielen. „Wir werden wenig Räume bekommen, aber wir müssen den Kampf annehmen. Von den einzelnen Spielern her sind wir besser und müssen als Mannschaft auftreten und unsere Chancen eiskalt ausnutzen.“
Wo ihn der KSC-Coach spielen lasse? Ein Einsatz, zentral hinter der Spitze liege ihm mehr, aber er spiele wo ihn der Trainer einsetze. „Ich bin da flexibel. In der Mitte hat man mehr Bälle und Aktionen.“ Dort hatte er auch viele Bälle gefordert gegen Düsseldorf. „Ich habe mir einfach gesagt, wenn ich den ersten oder zweiten Ball verliere, komme ich beim dritten Mal und versuche ihn zu holen. Wir dürfen Fehler machen, aber dürfen dann nicht Angst haben.“ Es gelte immer weiter zu machen und nicht nach einem Fehler aufgeben.
„Wir haben verstanden um was es geht“, so Nazarov. Es gehe nur, wenn der KSC wieder kompakt stehe. Es seien Kleinigkeiten, die den Unterschied in der Liga machen. Die Kleinigkeiten sollen am Sonntagmittag aber den Unterschied für den KSC machen.