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KIT SC GEQUOS treffen im Topspiel auf die PSK Lions

Karlsruhe (ps). Es ist das Duell, auf das seit dem Sommer Basketballfans aus der Fächerstadt hinfiebern. In der Regionalliga Südwest treffen am Sonntag die PSK Lions erstmals auf die KIT SC GEQUOS. Schon ohne auf den Tabellenstand zu achten, ist das Derby für viele ein ganz besonderes Spiel: Gerade einmal 1,3 Kilometer zu Fuß trennen die Spielstätten der Lions und der GEQUOS – die meisten Akteure werden auf dem Parkett eine weit größere Strecke zurücklegen. Und dann ist da eben doch der Tabellenstand: In der Sporthalle des Friedrich-List-Gymnasiums treffen der 1. und der 3. zum absoluten Topspiel aufeinander, so die Pressemeldung des KIT SC.

Für viele ist das erste Karlsruher Stadtduell eine Reise in die Vergangenheit: Center Matthias Hurst wechselte nach einigen Jahren im Trikot der GEQUOS vor der Saison zum ambitionierten Aufsteiger PSK Lions. Auch Trainer Alexandar Scepanovic stand noch im Frühjahr an der Seitenlinie des KIT SC. Dazu Michael Baumer, Sahin Belle, Max Roser, Nikolaus Schäfer – sie alle haben eine Vorgeschichte bei den heutigen GEQUOS. Und die wiederum haben eine Vorgeschichte beim PSK: Noch 2011 spielten sie selbst unter dem Dach des PSK, vor gut vier Jahren folgte der Wechsel zum KIT SC. Die Vorzeichen für ein brisantes und emotionales Derby sind unübersehbar. „Das Spiel selbst ändert sich durch all das aber nicht“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris.

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„Es wird auf die selben Dinge ankommen, wie in anderen Spielen auch. Die oberste Priorität hat die Trefferquote: Was können wir tun, um unsere zu verbessern und was, um die des Gegners zu verringern“, so der ruhige Analytiker Harris. Die Zahlen 1 und 3 finden sich dennoch auch auf dem Feld bei den Schlüsseln zum Sieg wieder: Die Position 1 – das Duell zwischen den Startern Franjo Bubalo auf Seiten der GEQUOS und Dino Palcic für die Lions – gehört dazu. Ebenso die Quote von der Dreierlinie, die für beide Teams wichtig ist, um Räume in Korbnähe zu schaffen. Wer sich schließlich noch Vorteile im Rebound erarbeitet und die zweiten Chancen des Gegners minimiert, hat gute Karten, am Sonntag das Feld als Sieger zu verlassen.

Ein weiterer Faktor mit Einfluss auf das Spielgeschehen dürfte schließlich das Publikum sein – in der Halle wird voraussichtlich kein Platz umbesetzt bleiben. „Die volle Halle wird den PSK mit viel Energie unterstützen“, erwartet auch GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „Dagegen müssen wir ankämpfen. Aber ich glaube, die Spiele in Koblenz und zuhause gegen Schwenningen haben uns darauf vorbereitet wie es sein wird. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir beeinflussen können.“

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Das Duell Lions gegen GEQUOS beginnt am Sonntagabend um 17.30 Uhr in der Sporthalle des Friedrich-List-Gymnasiums. Dann wird sich zeigen, ob die Lions den GEQUOS Niederlage Nummer 3 zufügen können und auf 1 bleiben – oder ob die Geschichte doch eine Wendung erfährt.