Handball und Volleyball

An die Leistungsgrenze gehen – TVK erwartet hohe Auswärtshürde in Wiesloch

Philipp Ast (Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe (tvk). Nachdem der TV Knielingen in den letzten Begegnungen eine positive Leistungskurve verzeichnen konnte, fährt man auch am Samstag nicht ohne Erfolgschance zur TSG Wiesloch (19 Uhr, Stadionhalle Wiesloch). Allerdings wird es eine herausfordernde Aufgabe werden.

Die Gastgeber stellen eine sehr effiziente 5:1-Abwehrvariante, die den Knielingern im Hinspiel einige Probleme bereitete. Allerdings sind die Leistungen der TSG-Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf nicht immer konstant gewesen und so stehen auch nur vier Punkte mehr auf der Habenseite der Tabelle, im Vergleich zum TVK. Fünf Heimniederlagen gab es bereits und man holte demgegenüber auswärts bisher acht Punkte. Auswärts haben die Fächerstädter allerdings noch Nachholbedarf. Erst drei Zähler holten sie in fremder Halle.

Die Knielinger dürften mit gestärktem Selbstwertgefühl nach Wiesloch reisen. Das liegt maßgeblich an den guten Leistungen seit dem Jahreswechsel. Letztlich müssen die Knielinger aber erneut ihr Leistungspotential ausschöpfen und das gegen einen personell stark besetzten Gegner. Zudem lichtete sich zwischenzeitlich das Knielinger Lazarett, was TVK-Trainer Markus Elsner mehr Möglichkeiten gibt.

„Es wird sicher schwer dort etwas mitzunehmen. Da wird es darauf ankommen, dass wir die Leistungen aus den letzten Spielen halten können und diese in jedem Spiel zeigen. Natürlich haben wir mit dem Sieg gegen Oftersheim/Schwetzingen unser Selbstbewusstsein aufgetankt. In dieser Liga muss man an jedem Wochenende an die Leistungsgrenze gehen. Wenn wir es erneut schaffen, unsere Leistung abzurufen, bin ich überzeugt davon, dass wir definitiv eine Chance haben in Wiesloch.“, sagt der Knielinger Trainer und konkretisiert: „Uns erwartet eine aggressive 5:1-Abwehr und ein TSG-Angriff, der immer wieder auf Durchbrüche ausgelegt ist. Da müssen wir gut verschieben und zusammen halten. Wir wollen ebenso aus einer aggressiven Abwehr ins Tempospiel kommen und dann auch gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen.“