Karlsruher SC

KSC-Stimmen zum 1:1 gegen Frankfurt – „behäbig und langsam“

DSC_6295_KSC in SpanienKarlsruhe (mia). Mit 73 Ballkontakten hatte KSC-Profi Gaetan Krebs den Kollegen beim Spiel des Karlsruher SC gegen den FSV Fankfurt den Rang abgelaufen. Dennoch, zufrieden war auch er nicht mit dem Punktgewinn des KSC.

Gaetan Krebs: „Wir finden auch, dass wir kein gutes Spiel gemacht haben. Es war anders als das Testspiel. Das erste Spiel ist immer anders. Aber nach dem 0:1 kann man froh sein, dass wir zurückgekommen sind, das ist positiv. Aber das war kein gutes Spiel von uns. Wir haben nicht so mutig nach vorne gespielt, wir haben uns mehr auf die Ballsicherheit konzentriert, das war vielleicht zu wenig. Wir haben uns auch zu wenig nach vorne bewegt. Wir müssen uns steigern.“

FSV-Keeper Andre Weis: „Karlsruhe ist nicht viel eingefallen, wir haben nicht viel zugelassen. Am Tor habe ich mit Sicherheit eine Mitschuld dran. Das muss ich halten. Ich habe es spät gesehen, aber das muss schon mein Anspruch sein, dass ich so was halte. Es tut mir megaleid für die Mannschaft, weil wir echt brutal gut gespielt haben, wir waren diszipliniert und haben uns den Arsch aufgerissen.“

 

Tick Entschlossenheit haben

 

KSC-Spieler Sascha Traut: „Schwierig zu sagen, wir hatten uns eigentlich vorgenommen von der ersten Minute an da zu sein, hellwach zu sein. Aber wir sind relativ schwierig ins Spiel reingekommen. Die erste Halbzeit war nicht so wie wir es uns vorgestellt haben. Die sind kompakt und relativ tief gestanden. Es war schwer gegen die tief stehende Abwehr. Unser Ziel ist so viel Punkte wie möglich zu holen. Wir wollten zum Auftakt die drei Punkte hier behalten, das haben wir nicht geschafft.“

KSC-IV Martin Stoll: „Es ist richtig, dass es behäbig aussah, das wars auch. Das ist das berühmte Spiel nach einer guten Vorbereitung und einer Pause, den hohen Erwartungen sind wir nicht gerecht geworden, aber wir wissen, dass wir das drauf haben. Wir wissen, dass wir da wieder hinkommen. Da müssen wir beherzt dran arbeiten und so schnell als möglich in den Wettkampfmodus kommen und den Tick Entschlossenheit wieder rein bekommen.“

 

Kempe wurde genäht

 

KSC-Arzt Marcus Schweizer: „Dennis Kempe hat einen tiefen Schnitt über dem Knie, wir haben es gleich genäht, kann sein, dass er zwei Wochen nicht spielen kann.“

KSC-Keeper Rene Vollath: „Zum Freistoß: ich muss mir das selber anschauen zuerst bevor ich was sage. Vielleicht konnte ich ihn halten, aber ich weiß es noch nicht. Zufrieden sind wir nicht. Wir wollten natürlich gewinnen. Für den Zuschauer war es sicher nicht schön. Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Wir müssen schauen, dass wir mehr Gas reinbekommen und mehr Spannung. Dann haben wir auch die Qualität. Am Ball ist es ja gut.

 

KSC zu behäbig und langsam

 

KSC-Coach Markus Kauczinski: „Die erste Halbzeit haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Wir haben zu behäbig und zu langsam gespielt. Am Ende der ersten Halbzeit hatten wir ein zwei gute Angriffe und Möglichkeiten. Aber von der Leistung insgesamt zu wenig. Nach dem Gegentor sind wir aufgewacht. Dann am Ende hatten wir ein zwei Aktionen zugelassen durch Stellungsfehler und gefährliche Situationen zu überstehen, insgesamt war es kein gutes Spiel von uns. Ich weiß, dass wir das besser können. Mit dem Punkt können wir leben. In der Rückrunde haben wir mehr Punkte geholt als in der Hinrunde zu diesem Zeitpunkt. Daran kann man arbeiten.“

 

Der KSC-Torschütze, Ylli Sallahi selbst, wollte sich nur den TV-Kameras stellen, den restlichen Karlsruher Medienvertretern verweigerte er ein Statement zum Spiel und seinem ersten Tor.

[adrotate group=“2″]