KSC-U19 beschwört den Geist von Fürth
Karlsruhe (mia). Zum Tabellenführer der A-Junioren-Bundesliga 1860 München reist die U19 des Karlsruher SC am Samstag. Als Vorbild will die KSC U19 ihre Gastgeber sehen. Denn die Löwen-Jugend stand vergangenes Jahr auch ganz unten in der Tabelle, so KSC-U19-Coach Lukas Kwasniok.
„Sie haben sich dann gerettet und haben sich mittlerweile zur Spitzenmannschaft etabliert. Sie spielen mit einer anderen Mentalität: Sie marschieren als Einheit auf dem Platz. Es kann von ganz unten nach ganz oben gehen, auch bei uns. Die Qualität ist vorhanden, es liegt nur an uns.“
Die Trainingswoche des KSC sei nach der 2:5-Klatsche gegen Mainz gut gewesen, so der KSC U19-Coach. „Aber es ist nach wie vor so, Matthias Bader hat es versucht, der wird fehlen, Marvin (Mehlem) kommt runter, Niklas (Hofmann) fehlt gesperrt, es werden Veränderungen von Nöten sein. Wir werden nach wie vor aus drei Jahrgängen bestehen, das ist nicht so einfach. Wir brauchen ein paar Spiele um Vertrauen in uns selbst zu bekommen.“ Die Akzeptanz untereinander brauche Zeit, die aber hat der KSC nicht. „Aber die Jungs sind alle Spieler des KSC egal welche Altersklasse, und da müssen sie marschieren.“
Es sei für die U19 leichter nach München zu fahren, als woanders hin nach der Niederlage gegen Mainz. Zum einen hatten die Karlsruher das Hinspiel eng gehalten, zum anderen wisse man um die Stärke der Mannschaft. „Wir müssen den Geist von Fürth, das Drumherum, das Jubeln, im Bus vor dem Spiel im Kopf haben. Wir müssen uns einfach uns als Einheit zu finden.“
Schaffe man den 1:0-Sieg gegen Fürth als Motivation mitzunehmen, sei man nicht chancenlos. Mithelfen sollen der KSC U19 auch die U17-Spieler Valentino Vujinovic und Jannis Kübler.