Lions schütteln Verfolger ab – Damen steigen ab
Karlsruhe (ps). Vor heimischer Kulisse haben sich die Basketballer des Post Südstadt Karlsruhe (PSK) am 5. März eines Konkurrenten um die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest entledigt. Die SG Lützel-Post Koblenz war hochmotiviert angereist, um ihre letzte Chance im Titelrennen zu wahren. Die Lions zerstörten diese Ambitionen jedoch mit einem klaren 99:75-Sieg, so die Meldung des PSK.
Dabei sah es über weite Strecken der Partie nach einem knappen Resultat aus. Nach anfänglichem gegenseitigen Abtasten nahm das Duell schnell Fahrt auf. Karlsruhe ging in Führung, doch die Koblenzer verteidigten aggressiv und nutzten ihrerseits die sich bietenden Möglichkeiten zu Tempogegenstößen. So gingen die Gäste zum Ende des ersten Viertels mit 27:25 in Front. Der folgende Spielabschnitt war von Fouls auf beiden Seiten geprägt. So war der Spielfluss etwas gestört, was die Lions zu ihrem Vorteil nutzen konnten indem sie ihre Freiwürfe sicher verwandelten und sich nach und nach etwas absetzen konnten (Halbzeitstand: 53:40).
Dem Seitenwechsel folgte eine Phase, in der Koblenz furios aufspielte und mit 15 erzielten Punkten in weniger als vier Minuten gefährlich herankam. Der PSK fand selten Mittel gegen die gut stehenden Gäste, fing sich aber nach einiger Zeit wieder und konnte mit 74:65 die Führung behaupten. Der Schlussabschnitt wurde zur Party in der gut besuchten Friedrich-List-Halle. Karlsruhe suchte die Vorentscheidung und je weiter der Vorsprung wuchs, desto mehr Aktionen gelangen den Lions. Der Tabellendritte aus Rheinland-Pfalz hatte keine Chance mehr und musste das letzte Viertel mit 10:25 abgeben. Martinis Woody (21 Punkte), Michael Baumer (18), Dino Jakolis (17) und Branimir Mikulic (16) waren die Topscorer der Gastgeber, die nun selbstbewusst zum Stadtderby gegen den KIT SC am kommenden Samstag antreten können.
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Damen Basketball Bundesliga: Lions verlieren das letzte Heimspiel
Mit einem 70:88 gegen die Rhein-Main Baskets verabschiedeten sich die Basketballerinnen des Post Südstadt Karlsruhe (PSK) am 6. März im letzten Heimspiel der Saison von ihren Fans. Die bisherigen zwei Saisonsiege genügen nicht, um im Bundesliga-Unterhaus zu bestehen. So werden die Lions in der kommenden Spielzeit wieder in der Regionalliga auf Korbjagd gehen. Wie so oft in der laufenden Saison war der Auftritt des PSK auch am vergangenen Wochenende couragiert. Doch zum wiederholten Mal fehlten gegen Spielende die physischen Reserven, um sich durchzusetzen. Die Lions waren hochmotiviert ins Spiel gestartet, hatten die Gäste aber unter dem Korb nicht immer im Griff, so dass diese zum Ende des ersten Viertels mit 28:22 führten. Den folgenden Spielabschnitt konnte Karlsruhe ausgeglichener gestalten und offensiv wie defensiv seine Qualitäten zeigen (Halbzeitstand: 41:48). Eine solide Leistung im dritten Viertel reichte jedoch nicht, um aufzuholen und so ging es mit 58:68 in die letzten zehn Minuten. Sinkende Trefferquoten und kleinere Verteidigungsfehler bei den Lions waren in der Folge ausschlaggebend für die klare Niederlage. Mit Paulin Simon (25 Punkte), Vanessa Seemann (16) und Leonie lang (11) punkteten drei PSK-Spielerinnen zweistellig. Am 13. März endet für die Lions vorerst das Abenteuer Bundesliga mit dem letzten Saisonspiel in Weiterstadt.