Zweite Halbzeit kostet den möglichen Sieg
Karlsruhe (ps). Nach dem Sieg bei der TS Mühlburg wollte der PSK gegen die TS Durlach 2 vor eigenem Publikum unbedingt nachlegen. Personell stark geschwächt ging man dennoch sehr optimistisch in die Partie. In der Anfangsphase konnten die Gäste noch sehr leichte Treffer erzielen und folglich auch führen (0:1, 1:2). Dann kam aber die PSK-Defensive immer besser ins Spiel und schaffte es, zahlreiche Ballgewinne zu verbuchen. Den Durlachern fiel nur sehr wenig im Angriff ein, was die PSK-Spieler ihrerseits nutzen konnten. So hatte man sich in der 21. Spielminute auf drei Tore abgesetzt (9:6). Leider wurden dann freie Chancen nicht genutzt und es wurde häufig viel zu schnell abgeschlossen – die Führung hätte sonst noch deutlicher ausfallen können. So nahm man also die bestehenden drei Tore mit in die Kabine, so die Meldung des PSK (PSK – TS Durlach 2, 14 : 19 (11 : 8)).
Im zweiten Durchgang wollte man an diese Leistung anknüpfen und den Gegner weiterhin in der Defensive unter Druck setzen. Zu Beginn gelang dies noch gut und der PSK konnte sogar ein Tor draufsetzen (13:9). Dann kam es aber zum großen Bruch im PSK-Spiel: Nach der dritten Zeitstrafe gegen Armbrust fehlte im Angriff eine wichtige Alternative, da nun auch Kungl manngedeckt wurde. Defensiv hielt man sich noch einigermaßen, aber ohne eigene Treffer konnte die TSD dennoch Stück für Stück aufholen. Folglich glichen die Gäste rund fünf Minuten vor Spielende zum ersten Mal wieder aus und zogen in der Schlussphase davon. Der PSK hatte nichts mehr entgegen zu setzen und musste sich am Ende äußerst ärgerlich geschlagen geben.
Trotz der personellen Situation wäre ein Sieg für die PSK’ler durchaus möglich gewesen. Nur drei Tore in der zweiten Halbzeit sind aber absolut schwach – so kann man kein Spiel gewinnen. In der Osterpause heißt es nun weiter nach vorne schauen und in den verbleibenden drei Spielen alles zu geben.
Es spielten:
Stoll (Tor), Kungl (6), Bernhard, Armbrust (je 3), Grimm, Riekert (je 1), Dankowski, Scheu und Heß.