KSC-Coach mit vielen „Optionen“
Karlsruhe (mia). Wenn der Karlsruher SC am Samstag zum ersten Liga-Heimspiel im Wildpark vor den KSC-Fans aufläuft, wird Dennis Kempe wohl ebenso wenig spielen können, wie der gelb-rot gesperrte Ylli Sallahi.
Kempe steigt zwar am heutigen Donnerstag wieder ins Training ein, KSC-Mannschaftsarzt Marcus Schweizer aber erklärte, dass er zum Spiel „eher nicht“ einsatzbereit sei.
Für KSC-Coach Tomas Oral ist das kein Problem. „Sverko Marin ist mit eine Option, David Kinsombi ist eine Option, Enrico Valentini ist eine Option, nur Sallahi kann ich ausschließen“, lässt sich der neue KSC-Chefcoach vor seiner Liga-Heimpremiere nicht in die Karten schauen.
„Das erste Heimspiel ist schon was Besonderes, weil ich in der Vergangenheit sehen konnte, dass der KSC ein fantastisches Publikum hat und da freue ich mich drauf“, so Oral.
Der Punkt aus Bielefeld sei ein gewonnener Punkt, aber „jetzt gilt völlige Konzentration auf Bochum“. „Das andere können wir nicht ändern. Ich erwarte eine spielstarke, offensiv denkende Mannschaft, die letztes Jahr gezeigt hat wozu sie möglich ist, wenn die Rädchen ineinander geraten.“
Auch eine Systemänderung wäre beim KSC möglich. „Am Wochenende haben wir schon mit zwei Stürmern gespielt, defensiv waren wir abgekippt, offensiv war Boubacar Barry die zweite Spitze. Wir haben klar mit 4:4:2 angefangen und defensiv standen wir 4:4:1“, so Oral, der den KSC am Freitagabend vor dem Spiel wieder ins Mannschaftshotel bittet. In der Vergangenheit war der KSC erst am Spieltag zu Heimpartien im Teamhotel zusammen gekommen.
Indes erwartet KSC-Sportdirektor Jens Todt am heutigen Donnerstag bereits Nachricht in Sachen Vadim Manzon.